Von einer Freundschaft zwischen Leben und Tod

Trier · Als Theaterstück für Kinder ab fünf Jahren bringt der Verein Kulturlabor ab Sonntag "Ente, Tod und Tulpe" auf die Bühne der Tufa Trier. Das Stück nach dem gleichnamigen Kinderbuch erzählt auf urkomische bis anrührende Weise, wie sich Tod und Leben anfreunden.

Trier. Eine lebenslustige Ente begegnet dem Tod. Klar, dass sie erst einmal erschrickt. Doch bald weicht der Schrecken einer Freundschaft, bei der beide sehr viel voneinander lernen. Die Geschichte dieser Freundschaft erzählt ab Sonntag das neue Theaterstück "Ente, Tod und Tulpe" des der Tufa angeschlossenen Vereins für Kinder- und Jugendtheater Kulturlabor.
Was den Reiz der Aufführung ausmacht, erklärt die an der Produktionsleitung beteiligte Theaterpädagogin Elke Reiter so: "Es ist ein sehr positives Stück, unwahrscheinlich komisch, aber auch anrührend." Während der Tod das Leben und ihm unbekannte alltägliche Dinge wie Schlafen, Schwimmen und Essen kennenlernt, stellt die Ente dem Tod jede Menge Fragen. Solche, wie sie auch Kinder beschäftigen. "Der Tod kann aber nicht allzu viel sagen, weil er ja auch noch nicht gestorben ist", beschreibt Elke Reiter die Ausgangssituation für komische, spannende aber auch stille Momente. Judith Kriebel und Ingo Paulick verkörpern die beiden Protagonisten und legen nach einer Choreografie von Hannah Ma sogar einen flotten Tango aufs Parkett. Schließlich strebt die Ente nach einem erfüllten Leben vor dem Tod, und dazu gehört auch das Balzen ...
Ente, Tod und Tulpe richtet sich an Kinder ab fünf Jahren und im Grundschulalter. Das vom Kultursommer Rheinland-Pfalz unterstützte Stück feiert am Sonntag, 23. September, um 15 Uhr Premiere im kleinen Saal der Tufa Trier. Weitere Aufführung am 30. September, 15 Uhr, außerdem werden Schulvorstellungen am 24., 25., 26. und 27. September jeweils um 10 Uhr angeboten. Auf Wunsch gibt es vom Verein Kulturlabor eine theaterpädagogische Nachbereitung für Grundschüler in den Schulen, Kontakt: Elke Reiter, Telefon 0651/6504484. ae

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