Vortrag fällt aus - Was Trierer Frauen vor 100 Jahren im Kino sahen

Trier · Die Buchvorstellung zur Dissertation "eine Episode aus unserem Dasein - Frühes Kino in Deutschland - Programmgestaltung und weibliches Publikum", die für den 26. September um 19 Uhr im Simeonstift in Trier geplant war, fällt aus. Ein möglicher Nachholtermin steht noch nicht fest.

 Film-Szene mit Henny Porten aus "Des Pfarrers Töchterlein", DE 1912

Film-Szene mit Henny Porten aus "Des Pfarrers Töchterlein", DE 1912

Foto: Veranstalter

(MRA) Hunderte Frauen haben Spielfilme wie Bridget Jones oder Wonderwoman in den Trierer Kinos gesehen. Doch gingen Frauen auch vor 100 Jahren ins Kino? Was flimmerte dort seinerzeit über die Leinwand? Und was sagten die Männer dazu, dass ihre Frauen Zeit im Kino verbrachten?

Solchen Fragen hat sich die ehemalige Doktorandin der Universität Trier, Andrea Haller, in ihrer Dissertation gewidmet. Ihre Arbeit "eine Episode aus unserem Dasein - Frühes Kino in Deutschland - Programmgestaltung und weibliches Publikum" ist 2017 als Buch erschienen.

Wer wissen will, wie Frauen dazu beigetragen haben, dass sich aus einem Kinoprogramm von bis zu einem Dutzend Kurzfilmen ein langer Spielfilm entwickelt hat und welche Rolle Damenhüte im Kino spielten, sollte am 26. September die Buchvorstellung im Trierer Simeonstift nicht verpassen. Dort stellt Andrea Haller ab 19 Uhr ihre Arbeit mit vielen Bildern und natürlich auch Filmausschnitten vor. Dabei präsentiert sie witzige und kuriose Quellen zum weiblichen Kinobesuch und gibt einen Einblick in das Massenvergnügen Kino in den Jahren 1910 bis 1917.

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