Wenn Pop auf Klassik trifft

Hamburg · Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr kommt die Konzertreihe Night of the Proms erneut nach Luxemburg. Am Donnerstag, 29. November, stehen ab 20 Uhr unter anderem Anastacia und die Eifelband Jupiter Jones auf der Coque-Bühne.

Hamburg. Die Topacts der Night of the Proms sind in diesem Jahr die Amerikanerin Anastacia und der Brite Mick Hucknall, der als Frontmann von Simply Red mehr als 60 Millionen Tonträger verkauft hat. In Hamburg wurde das Programm der Tour, die in Luxemburg startet und dann in derselben Besetzung durch zwölf deutsche Großstädte führt, vorgestellt. Um Anastacia, die mit einem lang gezogenen "Tschüüüss" auf die Hamburger Bühne kam und sich mit "Hallo" verabschiedete, war es in den vergangenen Jahren wegen gesundheitlicher und privater Probleme still geworden. Jetzt will die 44-Jährige mit der kraftvollen Soulstimme, die ihre größten Erfolge in Deutschland 2000 mit "Not That Kind" und "I\'m Outta Love" feierte, ihr Comeback mit dem Album "It\'s a Man\'s World" geben - mit Coversongs von Led Zeppelin, AC/DC oder Aerosmith. Mit einem neuen Album ("American Soul") präsentiert sich auch Mick Hucknall, nach der Auflösung von Simply Red im vergangenen Jahr als Solist unterwegs. Auf die besten Hits aus seinen früheren Jahren werden die Fans dennoch nicht verzichten müssen. Hucknall freut sich "unbändig, auf die neue Erfahrung von einem großen Orchester begleitet zu werden". Abgerundet wird die Sparte Pop, Rock, Soul von der amerikanischen a-Capella-Formation Naturally 7 und Jupiter Jones, die in der Eifel ihre ersten musikalischen Schritte vollzogen. Für Gitarrist Sascha Eigner ist die Tournee "ein spannender Moment", Sänger Nicholas Müller sagt mit entwaffnender Offenheit: "Mir geht jetzt schon die Muffe." Zum ersten Mal tourt auch der Harfenist Remy van Kesteren mit der Night of the Proms. Als feste Größen gehören John Miles ("Music"), die Electric Band, das Symphonie-Orchester Il Novecento und der Chor Fine Fleur auch in diesem Jahr zur Besetzung. Karten: TV-Service-Center, Trier, Bitburg, Wittlich, TV-Tickethotline 0651/7199-996, www.volksfreund.de/ticketsExtra

Sie haben das Abschlusskonzert in der Arena Trier an diesem Wochenende abgesagt, weil sie am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt sind. Wie fühlen Sie sich jetzt? Nicolas Müller: Es wird von Tag zu Tag besser. Aber das Risiko, ein komplettes Konzert mit Livemitschnitt für eine CD-Produktion zu geben, war dann doch zu groß. Ein kürzerer Part wie bei der Night of the Proms, das geht schon. Aber es ist gut, dass sie da sind, mein Vater erfährt nämlich immer aus dem Volksfreund, wie es mir geht. Sie sind 2011 so richtig durchgestartet. Ist die Night of the Proms der Ritterschlag? Müller: Zumindest ist dieser Auftritt für uns ein ganz großes Geschenk. Gemeinsam mit Künstlern von Weltruf eine Tournee bestreiten und in ganz großen Hallen auf der Bühne stehen, das hätten wir uns vor wenigen Monaten noch nicht träumen lassen. Und wir Eifeljungs mit einem Symphonieorchester als Begleitung - ja was ist das denn? Wir fühlen uns geehrt, sind aber auch schon ein bisschen nervös. Der Auftakt der Tour ist in Luxemburg. Was wird beim "Heimspiel" zu hören sein? Müller: Drei Stücke: "Still" ist auf jeden Fall dabei, die beiden anderen sind noch geheim. wir

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