Wetter: Juli bleibt wechselhaft

Wiesbaden · Pünktlich am Freitag, dem 13., hat sich herauskristallisiert, dass das wechselhafte Sommerwetter den restlichen Juli bestimmen wird.

Wiesbaden. Eine grundlegende Änderung oder ein stabiles Sommerhoch ist bis Monatsende nicht in Sicht. Das meldet TV-Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net. Bereits am Freitagmorgen haben Regenwolken von Tief Oksana Deutschland erreicht und sorgen für einen Fehlstart ins Wochenende.
Besonders im Westen, der Mitte und im Südwesten regne es stark. Nur im Nordosten, rund um Berlin, Brandenburg oder etwas Mecklenburg-Vorpommern scheine noch stellenweise die Sonne. "Doch auch dort sollte man sich nicht zu früh freuen. Spätestens am Nachmittag war auch hier Dauerregen angesagt", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung. In Zinnwald im Erzgebirge wurden am Freitagmorgen nur fünf Grad gemessen, selbst in der Bundeshauptstadt Berlin war es mit neun Grad alles andere als ein lauer Sommermorgen. Das sind nur zwei Grad über dem absoluten Minimumrekord aus dem Jahr 1919. Am Samstag gibt es zum Regen immerhin ab und zu etwas Sonnenschein. Doch dazu weht vielfach ein frischer bis stürmischer Wind.
Drachen steigen lassen



Die Böen erreichen zwischen 50 und 80 Stundenkilometer - ein toller Tag zum Drachen steigen lassen und damit sei t das Herbstfeeling dann endgültig komplett, meint Jung. Das kühle Schauerwetter dauert bis in die neue Woche hinein an, bevor am Mittwoch ein neuer Schwall schwül-warmer Mittelmeerluft zu uns heranrausche. Dann machen die Temperaturen gleich wieder einen Sprung um 10 bis 15 Grad nach oben.
Zur besseren Übersicht die Höchstwerte für Deutschland in den nächsten Tagen: Samstag: 14 bis 22 Grad, Sonntag: 14 bis 21 Grad, Montag: 15 bis 21 Grad, Dienstag: 17 bis 23 Grad, Mittwoch: 22 bis 29 Grad, Donnerstag: 20 bis 31 Grad. Mit der warmen Luft leben dann a uch wieder die heftigen Gewitter auf. Es drohen Starkregen, Ha gel und Sturmböen. Bereits am Freitag war es mit 17 bis 23 Grad wieder kühler. Und der Trend für den restlichen Juni lässt keine Besserung erkennen. "Beständigkeit scheint in diesem Sommer ein Fremdwort zu sein", so Wetterexperte Jung. Allerdings sei der Sommer 2012 bisher bei weitem noch nicht so nass und kalt wie 2011. red

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