Wittlicher Kulturtage setzen in diesem Jahr auf Sprache

Wittlich · Seit 2004 bieten die Wittlicher Kulturtage einen Querschnitt durch die Arbeit der kulturschaffenden Vereine und Institutionen der Stadt. "Sprache" ist in diesem Jahr das Motto der Veranstaltungsreihe vom 1. April bis 5. Mai.

Wittlich. Alle zwei Jahre - mit einem "Schaltjahr" im Kulturhauptstadtjahr 2007 - zeigen die Wittlicher Vereine und Institutionen während der Wittlicher Kulturtage ihr Profil. Dazu werden ausgewählte Veranstaltungen zu einem Schwerpunkt geboten. In diesem Jahr geht es um das Thema "Sprache". Beteiligt sind das Emil-Frank-Institut, der Jazzclub Wittlich, das Kulturamt, die Stadtbücherei, das Stadtmarketing, das Haus der Jugend und der Musikkreis Wittlich. Das Spektrum reicht vom Poetry Slam über Lesungen bis zum klassischen Konzert.

Die Termine:
Ein Abend Klassik, 23. Februar, 20 Uhr, Eventum: Das Orchester M 18 aus Augsburg spielt die Symphonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt" von Antonín Dvorák. Im ersten Teil musizieren Anne Kaftan, Matthias Ambrosius, Claudia Ehses und Thomas Hammes.
Schöne Mannheims, 1. April, Synagoge, 20 Uhr: Anna Krämer, Smaida Platais, Susanne Back und Stefanie Titus bieten Eigenkompositionen, Songs und Chansons. Begleitet werden sie am Klavier von Stefanie Titus.
Chante la vie!, 5. April, 20 Uhr, Synagoge: Eine Hommage an die Altmeister des französischen Chansons mit Guido Allgaier (Gitarre), Jörg Jenner (Bass), Vincenzo Carduccio (Akkordeon), Alexander Huber (Schlagzeug) und Anne Schoenen (Gesang).
Geschichten aus dem Schtetl, 11. April, 20 Uhr, Synagoge: Gernot Jonas, Übersetzer für die jiddische Sprache, liest Erzählungen aus dem Zyklus "Kasrilewke". Dessen Autor Scholem Alejchem (1859-1916) gilt als der jüdische Mark Twain.
Galeano Projekt, 13. April, 20 Uhr, Synagoge: Die Werke des Schriftstellers Eduardo Galeano werden mit einer Lesung und dazu passender Jazzmusik präsentiert. Peter Lehmann liest, Uli Partheil (Piano), Holger Nesweda (Schlagzeug), Hanns Höhn (Bass) und Ack van Rooyen (Flügelhorn) musizieren.
"Jetzt aber raus mit der Sprache!", 19. April, 20 Uhr, Haus der Jugend: Poetry-Slam in Zusammenarbeit mit dem Kulturraum Trier. Beim Poetry-Slam lesen junge Poeten ihre Texte vor Publikum. Dieses stimmt über die besten Texte ab.
Die Nacht der schlaflosen Liebe, 27. April, 20 Uhr, Synagoge: Schauspielerin Dorothea Baltzer liest Gedichte von Federico García Lorca. Sie handeln von den Nöten der Frauen in Spanien in den 1930er Jahren. Christina Meißner spielt dazu auf dem Cello.
Lesekonzert mit Elazar Benyoetz, 30. April, 20 Uhr, Synagoge: Elazar Benoyetz aus Jerusalem liest Aphorismen über das Wesen der Sprache, musikalisch wird er von Kolja Lessing begleitet.
Joseph Haydn, "Die Jahreszeiten", Oratorium für Chor, Solisten, Orchester, 5. Mai, 17 Uhr, Kirche St. Bernhard: Der Abschluss der Kulturtage mit dem Projektchor Mittelmosel, dem Madrigalchor Daun, dem Akademischen Orchester Bonn unter Leitung von Albert Henn. Mitwirkende: Eva Maria Leonardy (Sopran), Julian Prégardien (Tenor) und Kay Stiefermann (Bariton). hpl
Karten gibt es in den TV-Service-Centern Wittlich, Trier und Bitburg.

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