Wohlklänge für Nachtschwärmer

Zu den faszinierendsten Konzert-Erlebnissen innerhalb des Mosel-Musikfestivals gehören die "Langen Nächte der alten Musik". Mehrere Konzerte laufen parallel, das Publikum kann von einem zum anderen wandeln. Spitzen-Ensembles vermitteln einen Eindruck von der Musik zwischen spätem Mittelalter und frühem Barock.

 Das Vokalquintett „Amarcord“ kommt nach Trier. Foto: MMF

Das Vokalquintett „Amarcord“ kommt nach Trier. Foto: MMF

Trier. (DiL) Am Freitag werden Basilika, Caspar-Olevian-Saal und der Rokoko-Saal des Kurfürstlichen Palais erneut Schauplatz der "Langen Nacht". Die Einleitung mit dem Bach-Chor und das mitternächtliche Kerzenlicht-Finale mit allen Mitwirkenden sind der Basilika vorbehalten, dazwischen wird zeitgleich an allen drei Schauplätzen musiziert. Mit dem Leipziger Vokalquintett "Amarcord" hat Intendant Hermann Lewen ein musikalisches Aushängeschild erster Güte für seine Veranstaltung verpflichtet.

Die ehemaligen Thomaner werden von der versammelten Kritik als "phänomenal" gefeiert und mit den "Kings Singers" verglichen. Im Caspar-Olevian-Saal entführen sie mit Madrigalen von John Dowland und Thomas Morley in das elisabethanische England.

Die schwedische Geigerin Elin Eriksson spielt, begleitet von der Basilika-Orgel, Werke für Violine und Basso Continuo.

Im Rokokosaal geht es mit dem Ensemble United Continuo Service Richtung Italien, mit Laute, Chitarrone und den Kompositionen von Alessandro Piccini und Giovanni Battista Vitali.

Die "Lange Nacht der alten Musik" beginnt am Freitag, 29. August, um 21 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf in den TV-Servicecentern in Trier, Bitburg, Wittlich.

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