Kyllburger VG-Rat berät über Schulstandort und Kanalgebühren

Kyllburg · Der Kyllburger Verbandsgemeinderat berät am heute Abend ab 19 Uhr über eine mögliche Erhöhung der Kanalgebühren. Im Januar hatten die Ratsmitglieder eine Entscheidung noch zurückgestellt in der Hoffnung, einen Anstieg der Gebühren für Schmutzwasser noch verhindern zu können.

(neb) Von 2,95 Euro pro Kubikmeter auf 3,30 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser könnte die Kanalgebühr steigen, sollten die Ratsmitglieder dem Vorschlag des Werksausschuss folgen. Noch im Januar hatte der Werksausschuss eine Gebührenerhöhung auf 3,20 Euro abgelehnt, doch inzwischen ist klar, dass die Werke sogar noch höhere Gebühren benötigen, um 2010 einen ausgeglichenen Wirtschaftsplan vorlegen zu können. Das hängt zum einen damit zusammen, dass inzwischen bekannt geworden ist, dass durch sanierungsbedürftige Abwasserleitungen in Malberg auf der Ausgabenseite höhere Kosten zu erwarten sind. Zum anderen sind die Zinserträge für das rund fünfeinhalb Millionen starke Guthaben der Werke aufgrund des zurzeit niedrigen Zinssatzes stark zurückgegangen: Durch diese Zinseinnahmen hatten die Werke jedoch bislang immer einen Teil ihrer Aufwendungen decken können.

Neben dem Beschluss zur Kanalgebühr geht es in der Kyllburger VG-Ratssitzung am heutigen Mittwoch ab 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses vor allem um die erforderlichen Maßnahmen am Schulstandort Kyllburg: Die Einrichtung der Ganztagsschule, die Integration der Kita im Schulgebäude sowie die notwendigen Sanierungsmaßnahmen am Schulgebäude werden Thema sein. Zudem steht die Verabschiedung einer Resolution unter dem Titel „Rettungsschirm für die Gemeinden, Städte, Verbandsgemeinden und Landkreise jetzt“ auf der Agenda.

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