(siko/kah/red) Nachdem es in Mandern kurze Zeit so aussah, als ob das schlimmste überstanden sei, sind die Rettungskräfte jetzt zum zweiten Mal alarmiert worden. Mittlerweile wurden alle Feuerwehrpumpen aus dem Kreis Trier-Saarburg nach Mandern beordert, um die Schlamm- und Wassermassen im Ortskern zu bändigen. Derweil steigen die Pegelstände der Nebenflüsse stetig an.

Einsätze gibt es außerdem in Freudenburg und Wincheringen sowie in Schillingen, Greimerath, Kell und Föhren (alle Kreis Trier-Saarburg). Auch in Zemmer im Kreis Trier-Saarburg war die Feuerwehr bis zum Mittag im Einsatz. Dort war die Kreisstraße 33 zwischen Zemmer und Orenhofen von Schlammassen zeitweise überspült. Außerdem hatten verstopfte Bacheinläufe zu Überschwemmungen bei mehreren Straßen in der Gemeinde geführt.
In Bekond ist ebenfalls ein Bach über die Ufer getreten.
In Mürlenbach (Vulkaneifelkreis) ist es beim Pumpenwerk Feluwa zu einem Hangrutsch gekommen. Die Erdmassen drücken mit mehr als ein Meter Höhe gegen eine Stahlbetonwand der Feluwa-Produktionshalle. Die Wehren Gerolstein und Mürlenbach sind im Einsatz.

Die Polizei Bitburg hat keine schwerwiegenden Verkehrsbehinderungen zu melden. Auch von überfluteten Kellern ist nichts bekannt. Lediglich auf drei Straßen kommt es wegen Überschwemmungen zu kleinen Verkehrsbehinderungen: auf der Umgehungsstraße bei Wolsfeld sowie den Straßen zwischen Idenheim und Sülm sowie Orenhofen und Speicher. Die Strecken sind jedoch nach wie vor passierbar.

Auch bei den Nachbarn in Luxemburg gibt es zahlreiche Einsätze. "Land unter" auch in Ihrer Gemeinde? Schicken Sie uns Fotos vom Unwetter in der Region an blogs@volksfreund.de!