Langweiler/Üdersdorf: Ermittlungen in Sachen Flugzeugabsturz werden eingestellt

(iro) Die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Flugzeugabsturz bei Langweiler in der Nacht zum 1. Mai werden voraussichtlich eingestellt. Das teilte die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach dem TV auf Anfrage mit.

Dass die Maschine des 38-jährigen Üdersdorfers, Kreis Daun, nicht mehr zu orten war, löste im Großraum Morbach eine Suchaktion aus. Das Flugzeugwrack und die Leiche des Piloten wurden erst am Nachmittag des darauffolgenden Tags in einem Waldstück gefunden.

Zwischenzeitlich liegt zu dem Flugunfall am 30. April bei Langweiler der Untersuchungsbericht des Sachverständigen vor. Die Experten gehen davon aus, dass der Absturz auf ein Zusammenwirken von schlechtem Wetter, Nebel und Vereisung des Geschwindigkeitsmessers zurückgeführt werden kann.

Der Pilot, der bei dem Unfall ums Leben kam, hatte eine ausreichende Flugerfahrung, das abgestürzte Ultraleichtflugzeug verfügte jedoch nicht über die notwendige Ausstattung für einen Flug unter Schlechtwetter-Bedingungen. Die von größeren Flugzeugen gewohnten Navigationshilfen sind bei Ultraleichtflugzeugen nicht vorhanden. Dies führte vermutlich aufgrund der schlechten Witterung zu dem Unfall.

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