LKW-Unfall: Diesel sickert ins Erdreich

Wittlich/Hasborn · Große Mengen Diesel sind am Freitag bei einem LKW-Unfall auf der A1 zwischen Wittlich und Hasborn ins Erdreich gesickert. Der Unfall sorgte für einen bis zu sechs Kilometer langen Stau. Auf der Gegenseite verursachten Gaffer einen weiteren Unfall.

LKW-Unfall: Diesel sickert ins Erdreich
Foto: Autobahnpolizei Schweich

(red) Wie die Polizei mitteilt, sei ein LKW im zweispurigen Baustellenbereich auf den Grünstreifen geraten und mit einem Hinweisschild kollidiert. Der Grund war vermutlich ein geplatzter Reifen.

Das Betonfundament des Schildes riss den Diesel-Tank des LKW komplett ab und beschädigte ihn. Große Mengen Diesel traten aus und liefen ins Erdreich sowie in eine vorhandene Drainage. Die Feuerwehr verhinderte weiteres Austreten von Diesel aus dem Tank. Die Drainage wurde abgedichtet, der sich dort sammelnde Diesel von einer Spezialfirma abgesaugt.

Nachdem der LKW entfernt worden war, begann eine Spezialfirma, das kontaminierte Erdreich auszuheben.

Während der Bergungsarbeiten war die Autobahn zeitweise komplett gesperrt. Der Unfall sorgte bis spät in den Abend zu starken Verkehrsbehinderungen mit einem bis zu sechs Kilometer langen Rückstau.

Parallel zu dem LKW-Unfall verursachten Gaffer auf der Gegenspur einen Auffahrunfall. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Da die Fahrbahn in Richtung Saarbrücken zurzeit nur einspurig befahrbar ist, kam es zeitweise ebenfalls zu starken Verkehrsbehinderungen.

Der Einsatz dauerte für die Feuerwehr Wittlich rund acht Stunden. Im Einsatz waren die Gefahrstoffzugteileinheit Wittlich, die Polizei, die Autobahnmeisterei sowie ein Sachverständiger und drei Spezialfirmen.

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