Sommer daheim Dieser Rundgang hat einen Grund ... Eine besondere Tour durch Luxemburg

Luxemburg/Trier · Von einem Versoffenen, sieben Knoten und einem außergewöhnlichem Stadtführer: Wer sich auf den Wenzel-Rundgang durch die Gassen der Luxemburger Hauptstadt begibt, erfährt Antworten auf so manche spannende Frage.

 Wer sich auf den Wenzel-Rundgang in Luxemburg begibt, der hat Großes vor: Auf einer Strecke von gut fünf Kilometern geht’s bergauf und bergab. Ganz sicher ist: Es gibt viele spannende Geschichten und viele tolle Ausblicke – dafür garantieren Stadtführer wie Hubert Glesener (Foto unten rechts).

Wer sich auf den Wenzel-Rundgang in Luxemburg begibt, der hat Großes vor: Auf einer Strecke von gut fünf Kilometern geht’s bergauf und bergab. Ganz sicher ist: Es gibt viele spannende Geschichten und viele tolle Ausblicke – dafür garantieren Stadtführer wie Hubert Glesener (Foto unten rechts).

Foto: Marek Fritzen

So, Stifte raus und Ohren auf: Sie wissen alles über Luxemburg? Alles schon gesehen, alles schon gehört? Okay, kann sein. Dennoch hätte Hubert Glesener da mal eine Frage. Es geht um den zweitbedeutendsten Platz in der Hauptstadt: Place Guillaume II, so heißt er offiziell, so findet man ihn auf Google Maps. In Fachkreisen allerdings, da heißt er nur: „de Knuedler“. Jetzt, Herr Glesener: „Woher stammt der Name Knuedler?“ Na, eine Idee? Nicht? Dann bitte, Herr Glesener: „Auf dem Platz stand zwischen dem 13. und 19. Jahrhundert ein Franziskaner-Kloster inklusive eines großen Gartens. Und in diesem Kloster lebten zahlreiche Franziskanermönche.“ Diese Mönche, so erzählt es Glesener, trugen stets Kutten mit sieben Knoten. „Und auf Luxemburgisch ist der Knoten ‚de Knued‘ – daher heißt der Platz heute im Volksmund ‚de Knuedler‘.“ So einfach, so spannend, so faszinierend kann Geschichte sein – das wird schnell klar, wenn man sich mit Hubert Glesener auf den Weg macht durch die Hauptstadt des Großherzogtums.