Ausstellungen: Höhepunkte von Januar bis April

Seit 1988 ist Luxemburg regelmäßig auf der Biennale in Venedig vertreten. Über die nationalen Pavillons konnten sich viele Künstler aus der Großregion im internationalen Kunstbetrieb profilieren, manche sogar etablieren.

Das Atelier Luxembourg, ein Zusammenschluss von fünf Luxemburger Museums-Institutionen, hat für das Mudam die "Venice Biennale Projects 1988 - 2011" in einer großen Werkschau zusammengestellt. Die Retrospektive macht die Kämpfe sichtbar, die innovative Künstler aus einem Land zu bestehen hatten, das international lange eine Außenseiterposition hatte.

- Zu sehen im Mudam bis zum 24. Februar.

In seinem Projekt "Onlab" verbindet der Künstler Michel Paysant Kunst, Wissenschaft und Technik. Dabei entstehen nanoskopische Kunstwerke. Paysants Arbeiten gelten in Kunst wie Naturwissenschaft gleichermaßen als zukunftsweisend.

Zu sehen im Mudam bis 24. Februar.

"Gott raucht Havannas" - das ist nicht der Titel einer Ausstellung über Kuba, sondern steht als Motto über der einstweilen letzten Werkschau aus der Mudam-Sammlung. Bereits fünf Mal stellte die "Collection Mudam" das Material für große Ausstellungen, diesmal geht es um Glaube und Fetisch. Was gehört zum Mythos, was ist ein Idol? Mit ähnlichen Fragen hat sich letztes Jahr eine Schau in der Trierer Tufa befasst. Ein Vergleich könnte spannend sein.

- Zu sehen im Mudam bis zum 16. Juni.

"As if", zu Deutsch: "Als ob", so ist die Ausstellung von Andrea van der Straeten im Kulturforum Casino übertitelt. Seit den 80er Jahren experimentiert und arbeitet die 59-jährige Künstlerin mit Filmen, Installationen, Zeichnungen, Fotografien und Objekten. Was kaum mehr jemand weiß: Die Professorin für experimentelle Gestaltung an der Kunsthochschule Linz stammt aus Trier und gewann 1997 den Robert-Schuman-Preis für bildende Kunst. 2005 holte sie auch den österreichischen Grafik-Preis. DiL

- Zu sehen vom 19. Januar bis zum 28. April im Kulturforum Casino.

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