Drei Verletzte bei Feuerwerk - Raketen landen bei Weinfest in Grevenmacher versehentlich in Zuschauermenge

Grevenmacher · Bei einem Feuerwerk im luxemburgischen Grevenmacher sind am Samstagabend drei Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Polizei wurden außerdem mehrere Fahrzeuge beschädigt.

Das traditionelle Feuerwerk beim Weinfest in Grevenmacher zieht jedes Jahr Hunderte begeisterte Zuschauer an. Doch in diesem Jahr endete die Show nicht mit Jubelschreien. Stattdessen mussten drei Menschen von den Rettungsdiensten versorgt werden.

Der Grund waren Feuerwerksraketen, die von der Mosel aus gezündet wurden, und dann in der Zuschauermenge landeten. Wie die Polizei auf TV-Nachfrage mitteilte, handelte es sich um sogenannte Wasserbomben, die nach dem Abfeuern eigentlich im Wasser landen und erst dort zünden sollten. Nach Herstellerangaben sollte die Reichweite der Flugkörper bei etwa 30 Metern liegen. Das habe sich in diesem Fall jedoch als falsch herausgestellt, so die Polizei. Nach bisher unbestätigten Angaben seien die Wasserbomben jedoch etwa 150 Meter weit geflogen und dadurch im Zuschauerbereich gelandet.

Drei Menschen erlitten durch die Feuerwerkskörper leichte Verbrennungen an den Händen, Armen und am Schienbein. Auch seien nach Polizeiangaben mehrere Autos beschädigt worden. Zur Höhe des Sachschadens konnten die Behörden am Sonntag noch keine Angaben machen.

Das Feuerwerk wurde von einem Betrieb gezündet, der als zuverlässig gilt, teilte die Polizei mit. Der Geschäftsführer habe sich nach dem Vorfall umgehend bei den Verletzten entschuldigt.

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