Eisrettung: Feuerwehr in Luxemburg rettet Hund aus zugefrorenem Teich

Petingen · Da hatte Golden Retriever Jimbo aber Glück im Unglück: Dank des beherzten Einsatzes von Helfern und der Feuerwehr konnte der Hund, der in einem zugefrorenen Teich im Südwesten Luxemburgs eingebrochen war, gerettet werden.

 Am Donnerstagabend um 18:06 wurde der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr Petingen zu den "Rollenger Weiheren"gerufen. Auf dem nur noch leicht zugefrorenen Teich war ein Hund eingebrochen.

Am Donnerstagabend um 18:06 wurde der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr Petingen zu den "Rollenger Weiheren"gerufen. Auf dem nur noch leicht zugefrorenen Teich war ein Hund eingebrochen.

Foto: Centre d'Incendie et de Secours Pétange

Beinahe wäre es um „Jimbo“ geschehen gewesen. Am Donnerstagabend tollte der Golden Retriever am Rollinger Weiher in Petingen herum, wie die die luxemburgische Zeitung L’essentiel berichtet. Übermütig läuft er auf das zugefrorene Gewässer - und bricht im dünnen Eis ein. Hilflos strampelt Jimbo im eiskalten Wasser. Fast am Ende seiner Kräfte droht er zu ertrinken. Der Hundebesitzer und Zeugen aus dem nahen Café wissen sich nicht zu helfen. Sie rufen die Feuerwehr.

Die rückt aus dem nahen Centre d`Incendie in Petingen an - mit zwei Fahrzeugen und sechs Einsatzkräften (darunter ein Rettungstaucher). „Es war eine echte gemeinsame Rettungsaktion“, erzählt einer der Feuerwehrmänner, der bei dem Einsatz dabei war. „Die Gäste des Cafés schleppten ein kleines Fischerboot heran, an einer eisfreien Stelle ließen wir es zu Wasser.“ Aus eigener Kraft habe der Hund nicht mehr auf das Eis steigen können. Die Lebensretter paddeln dem erschöpften Tier entgegen - und ziehen es an Bord.

Die Feuerwehrleute fahren das völlig unterkühlte Tier auf die Feuerwehrwache - mit Blaulicht. „Wir hatten im Auto nichts, um ihn aufzuwärmen“, erzählt der Feuerwehrmann. Aber auf der Wache hüllen sie Jimbo in Decken ein, wärmen ihn und geben ihm etwas zu fressen. Schon am Abend kann der Golden Retriever wieder zu seinem Besitzer zurückkehren. Der schreibt auf Facebook: „Super gemacht! Jimbo geht es wieder gut!“

Quelle: L’essentiel

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