Wie das Luxemburger Tageblatt meldet , hätten die Beteiligten eine Einigung erzielt. Die Sozialpartner beschlossen demnach die Einführung einer Art Ersatzeinkommen. Dieses soll zwischen dem Mindestlohn (1.922,96 Euro) und maximal 3.200 Euro liegen. Bislang lag die monatliche Entschädigung für Elternurlaub bei 1.778 Euro. Das Ziel dieser Maßnahme sei es, den Leuten, die während des "congé parental" zu viel an Einkommen eingebüßt hätten, den Zugang zu der Sozialmaßnahme zu ermöglichen, führt die Zeitung weiter aus. Beide Elternteile können ihn des Weiteren nun zusammen beantragen, wurde am Freitag erklärt.

Antragsteller können den Urlaub für sechs Monate ganz oder zwölf Monate halbtags anfragen. Es ist aber eine flexible Lösung mit mehreren Arbeitstagen pro Woche möglich. Der Elternurlaub darf künftig bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr des Kindes genommen werden. Die Gewerkschaften hatten eine Erhöhung bis zum 12. Lebensjahr erwünscht, zeigten sich aber in einer Erklärung zufrieden mit den Reformen. Man erhoffe sich, dass zukünftig mehr Mütter und V#ter den Elternurlaub nutzen werden. Details wolle das Familienministerium am Montag nennen, so das Tageblatt.