Erpressung per Internet: Nach Nacktvideo soll Opfer zahlen - Luxemburger Polizei ermittelt

Luxemburg · Eine Internetbekanntschaft wurde einem Mann aus Luxemburg zum Verhängnis: Nachdem diese ihn dazu gebracht hatte, ihr über Skype seine Genitalien zu zeigen, wurde der Mann erpresst. Das Opfer wurde nämlich dabei gefilmt. Die Polizei ermittelt.

Ein Internetnutzer hat laut Tageblatt.lu vor zwei Tagen eine Facebook-Freundschaftsanfrage von einer Unbekannten erhalten. Beim ersten Kontakt forderte die Frau den Mann auf, über Skype zu kommunizieren.

Daraufhin zeigte die Frau ihm plötzlich ihr Geschlechtsteil und überzeugte den den Mann, das Gleiche zu tun. Nachdem der Mann der Aufforderung gefolgt war, unterbrach die Frau die Unterhaltung auf Skype abrupt.

Wenig später erhielt der Mann über Facebook eine Telefonnummer. Das Opfer wählte die Nummer und stellte fest, dass ein Mann den Hörer aufhob. Dieser erklärte dem Opfer, dass es auf Skype gefilmt wurde und nun 800 Euro zahlen müsse, ansonsten würde das Nacktvideo veröffentlicht werden.

Das Opfer erklärte, dass es den geforderten Geldbetrag nicht bezahlen könne. Daraufhin wurde eine Summe von 400 Euro vereinbart. Nach dem Telefongespräch wurde der Kontakt unterborchen. Die Ermittlungen laufen.

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