Luxemburg. Dass im Jahr 2014 in Luxemburg 2,57 Prozent mehr Autos zirkulierten als im Jahr davor, hat - wie das Luxemburger Tageblatt berichtet - seinen Grund im Bevölkerungswachstum. Die Zeitung bringt weitere interessante Fakten. So scheint der Luxemburger auch das Auto als Sparposten entdeckt zu haben. Der Fuhrpark altert. Die Verkaufszahlen von Neuwagen gehen zurück, während die von Gebrauchtwagen steigen.
Trotzdem mag der Luxemburger Autos von eher teueren deutschen Herstellern. Von allen zugelassenen Autos tragen 14,6 Prozent das VW-Emblem. Danach kommen mit 9,8 und 8,8 Prozent Fahrzeuge der bayrischen Hersteller BMW und Audi. Mercedes liegt mit 7,1 Prozent vor den drei französischen Marken Renault, Peugeot und Citroën. Die Superreichen sparten im Jahr 2014 nicht. Mit 50 Prozent Plus machte der Nischenmarkt für Luxusautos über 100 000 Euro einen deutlichen Wachstumssprung. 567 Bentleys, Bugatti, Ferrari und andere Hochleistungswagen wurden neu zugelassen.
Der Markt für Hybrid- und Elektrofahrzeuge ist zwar seit 2013 um 31,8 Prozent gewachsen, bleibt aber eine Randerscheinung. Von allen zugelassenen Autos haben im Jahr 2015 nur 0,68 Prozent einen Elektromotor. Die EU-Vorgaben zur Senkung von CO{-2} -Emissionen der Autoflotte erreicht in diesem Jahr eine neue Stufe. Ab 2015 darf der CO{-2}-Ausstoß von allen in Luxemburg zugelassenen Autos im Durchschnitt 130 Gramm pro Kilometer nicht übersteigen. Dieses Ziel wird wohl mit 128,2 Gramm pro Kilometer erreicht. Das folgende Etappenziel von 95 g/km im Jahr 2020 wird Experten zufolge mit den heutigen Mitteln nicht erreicht werden können. tgbl