Polizei nimmt Mutter des vermissten Säuglings in Luxemburg fest

Luxemburg · Überraschende Wendung im Fall des vermissten Babys in Luxemburg. Die Polizei hat die Mutter des vier Wochen alten Kindes verhaftet. Sie soll nach Medienberichten dabei gesehen worden sein, wie sie den Säugling zu einem See trug.

Polizei nimmt Mutter des vermissten Säuglings in Luxemburg fest
Foto: Polizei Luxemburg
Polizei nimmt Mutter des vermissten Säuglings in Luxemburg fest
Foto: Polizei Luxemburg

Seit dem 4. Juli wird in Luxemburg die kleine Bianka B. vermisst. Seitdem haben die Behörden in einer großangelegten Suchaktion nach dem Säugling gesucht. Am Freitag gab es nun eine überraschende Wende. Die Staatsanwaltschaft vermeldete, dass die Mutter des Mädchens verhaftet worden sei.

Es werde eine Anklage vorbereitet, so die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen würden aber noch weiterlaufen, sagte der Justizsprecher Henri Eippers. Denn die Suche nach dem Baby habe bisher zu keinen Ergebnissen geführt.

Bei einer Suchaktion der Polizei am vergangenen Montag wurden Teiche und Seen nördlich von Petingen (nahe der belgischen Grenze) untersucht wurden. Laut Informationen, die der Tageszeitung L'essentiel vorliegen, wurde die Mutter des Mädchens dabei gesehen, wie sie mit dem Kind in Richtung eines der Teiche ging.

Die Staatsanwaltschaft war mit einer ungewöhnlichen Vermisstenmeldung an die Öffentlichkeit gegangen. Lediglich Name und Alter Kindes wurden mitgeteilt. Die ermittelnde Staatsanwältin Doris Woltz hatte das in einem Interview mit dem Jugendschutz begründet.

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