Wissenschaft Trierer Uni-Präsident an der Spitze der Uni Großregion

Trier · () Zum zweiten Mal und dabei einstimmig ist der Präsident der Universität Trier, Professor Michael Jäckel, auch zum Präsidenten der Universität der Großregion (UniGR) gewählt worden. Dabei ist die UniGR seit 2015 als Verbund der Universitäten Kaiserslautern, Lüttich, Lothringen, Luxemburg, des Saarlandes und Trier und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) tätig.

 Prof. Dr. Michael Jäckel.

Prof. Dr. Michael Jäckel.

Foto: Sheila Dolman

Die Zusammenarbeit der inzwischen sieben Hochschul- und Forschungseinrichtungen der Großregion wurde bereits vor 13 Jahren 2008 im Rahmen eines EU-Projekts gestartet. Inzwischen gibt es eine gemeinsame Koordination der Zusammenarbeit.

„Der europäische Gedanke hat viele Universitätsgründungen der Vergangenheit begleitet und/oder inspiriert, so auch im Jahr 1970 während der Wiedergründung der Universität Trier. Als vor 13 Jahren die Konturen einer ,Universität der Großregion’ skizziert wurden, musste Trier in diesem Verbund mit Frankreich, Luxemburg und Belgien also selbstverständlich dabei sein“, sagt Professor Jäckel. Deshalb freue er sich auf sein Mandat, das er nun bis 2023 innehat.

Der UniGR-Rat, der sich aus den Präsidenten und Rektoren der sechs Partneruniversitäten zusammensetzt, hat Jäckel in einer virtuellen Sitzung einstimmig gewählt. Er löst damit Professor Manfred Schmitt, Präsident der Universität des Saarlandes und UniGR-Präsident seit 2019, an der Spitze des Verbunds ab. „So, wie kontinuierlich an dem ,Haus Europa’ gebaut werden muss, so kann sich auch die akademische Welt nicht in ein gemachtes Bett legen. In diesem Sinne werden wir uns Schritt für Schritt gemeinsam weiterentwickeln“, sagt der Trierer Uni-Chef anlässlich seiner Wahl.

Gemeinsam mit Jäckel bildet Professor Stéphane Pallage von der Universität Luxemburg das neue Führungsduo. Auch er wurde einstimmig wiedergewählt. Für ihn ist die Uni GR vorbildhaft in Europa: „In den fast 13 Jahren ihres Bestehens hat die Universität der Großregion die Vitalität der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in dieser Region, die eine der Wiegen des modernen Europas ist, unter Beweis stellen können“, sagt er.

Projekte der Zukunft sind die Weiterentwicklung des Hochschulverbunds UniGR sowie die Möglichkeiten künftiger gemeinsamer Kooperationsbereiche. Dabei arbeitet der UniGR-Rat eng mit den beratenden Gremien wie dem Politischen Beirat und dem Studierenden- und Promovierendenbeirat zusammen.

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