Schlag gegen Luxemburger Drogendealer: Razzia im Bahnhofsviertel der Hauptstadt

Luxemburg · Mit einem Großaufgebot hat die luxemburgische Polizei eine Razzia im Drogenmilieu der Hauptstadt durchgeführt. Die Einsatzkräfte sicherten größere Mengen an Kokain, fünf mutmaßliche Dealer wurden festgenommen.

Schlag gegen Luxemburger Drogendealer: Razzia im Bahnhofsviertel der Hauptstadt
Foto: Police Grand-Ducale

Mehr als 50 Beamte der Region Luxemburg, der Hundestaffel sowie der Verkehrspolizei waren am späten Donnerstagnachmittag mit Unterstützung der Zollverwaltung am Einsatz im Bahnhofsviertel der Hauptstadt beteiligt: Gegen 17 Uhr wurden laut Polizei zeitgleich mehrere einschlägig bekannte Schanklokale durchsucht.

Neben "größeren Mengen an Kokain" seien eine nicht unerhebliche Menge an Marihuana beschlagnahmt worden. Genaue Mengenangaben könnten zurzeit noch nicht gemacht werden, da die Festgenommenen das Kokain teilweise in ihrem Darm transportierten. Deswegen dauere es mehrere Tage, bis die Kugeln ausgeschieden seien.

Die Tatverdächtigen werden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Die Drogen wurden beschlagnahmt.

Weitere Festnahmen: Am Donnerstagvormittag war ein mutmaßlicher Dealer mit seinem Vermittler in der Rue Adolphe Fischer festgenommen. Auch hier konnten mehrere Kugeln Kokain beschlagnahmt werden. Bereits am Mittwoch wurde ein Mann mit 40 bis 50 Kugeln im Darm festgenommen. Beamten der Drogenabteilung des SREC (Service de Recherche et d'Enquêtes Criminelles) beobachteten eine Drogenübergabe in der Rue Zithe. Der Mann wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft festgenommen und einer Scanneruntersuchung unterzogen. Diese ergab, dass er zirka 40-50 Kugeln im Körper versteckt hatte.

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