Flughafen Luxemburg Beinahe-Unglück – Cargolux-Flugzeug schlägt mit Turbine auf Landebahn auf
Luxemburg · Zwischenfall auf dem Flughafen Findel in Luxemburg: Dabei ist eine Cargolux-Maschine beim Landeanflug beinahe verunglückt. Eine Videoaufnahme soll den Unfall dokumentieren
Ein gefährlicher Vorfall mit einer Transportmaschine hat sich auf dem Flughafen Findel in Luxemburg nahe der Grenze zum Saarland ereignet. Demnach soll sich das Beinahe-Unglück am Samstagabend, 15. April, zugetragen haben. Darüber berichtete zuerst die Tageszeitung Luxemburger Wort.
Eine Videoaufnahme soll dokumentieren, wie das Flugzeug mit einer Turbine den Boden berührt. Der Kurzfilm ist unter anderem auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zu sehen. Dort hat sich ein Anbieter auf Zwischenfälle bei der Luftfahrt spezialisiert.
So soll sich das Beinahe-Unglück in Luxemburg abgespielt haben
Demnach war die Maschine im Landeanflug. Als der Cargolux-Flieger aufsetzte, geriet er in Schieflage und berührte mit der Turbine der linken Tragfläche die Landebahn. Rauch stieg auf den Bildern empor.
Wenige Augenblicke danach startete der Pilot offenbar wieder durch und zog sein Flugzeug erneut in die Luft. Die Filmsequenz endet mit dem Abflug.
Wie ein Sprecher laut Medienbericht bestätigt haben soll, unternahm der Flugkapitän kurze Zeit später einen zweiten Versuch, um die Transportmaschine zu landen. Diesmal soll es geglückt sein.
Wie es nach dem Unfall weitergeht
Bei dem Zwischenfall sei niemand verletzt worden. Es entstand aber Schaden am Flugzeug. Unterdessen liefen noch die Untersuchungen, wie es gegen 18.30 Uhr zu dem Unfall kam. Es habe sich bei dem Typ um eine Boeing 747 gehandelt.
Wie RTL Radio Lëtzebuerg meldet, war die Cargolux-Maschine sechseinhalb Stunden zuvor in Dubai gestartet. Das Unternehmen habe eine interne Untersuchung eingeleitet, wie es in solchen Fällen üblich ist.
Bis die Ursache geklärt ist, bleibe der Frachttransport am Boden. Außerdem müsse er zuerst repariert werden, wie ein Cargolux-Sprecher am Sonntagabend in einer englischen Pressenotiz informierte. Auch die Luftaufsichtsbehörde im Großherzogtum, Direction de l’Aviation Civile (DAC), sei über den Zwischenfall in Kenntnis gesetzt worden.
