Grenzverkehr Warum es bei einem Unfall in Luxemburg anders als bei uns läuft

Trier/Luxemburg · Mehr als 35 000 Grenzgänger fahren täglich über die Grenze nach Luxemburg. Hinzukommen viele Tanker, Touristen und Einkäufer. Doch was tun, wenn es einen Unfall gibt? Was ist im Großherzogtum anders? Worauf muss man sich einstellen? Wir haben Tipps vom Experten.

   Kracht es im Ausland, rufen Autofahrer zur Unfallaufnahme lieber immer die Polizei. Doch in Luxemburg wird sie in den wenigsten Fällen wie Personenschäden auch kommen.

Kracht es im Ausland, rufen Autofahrer zur Unfallaufnahme lieber immer die Polizei. Doch in Luxemburg wird sie in den wenigsten Fällen wie Personenschäden auch kommen.

Foto: dpa-tmn/Benjamin Nolte

Wer mit dem Auto über die Grenze fährt, begibt sich – trotz aller weggefallenen Grenzkontrollen – auf fremdes Hoheitsgebiet und damit in den Gesetzesrahmen eines anderen Landes. Hart trifft dies vor allem Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die nicht nur häufig die Grenze passieren, sondern sich im Falle eines Crashs plötzlich mit Luxemburger Recht und seinen Gepflogenheiten konfrontiert sehen. Franz-Peter Basten, TV-Kolumnist, Rechtsanwalt und Advocat à la Cour in Luxemburg, berichtet über Unterschiede zum deutschen Verkehrsrecht.