Vogelgrippe-Alarm in Luxemburg

Luxemburg · Bei drei luxemburgischen Geflügelzüchtervereinen wurden Fälle von Vogelgrippe festgestellt. Das teilte das luxemburgische Landwirtschaftsministerium der Zeitung Tageblatt am Freitag mit.

 Im Huhn stecken wohl weit mehr Gefühl und Verstand als weitläufig angenommen. Foto: Julian Stratenschulte

Im Huhn stecken wohl weit mehr Gefühl und Verstand als weitläufig angenommen. Foto: Julian Stratenschulte

Das luxemburgische Landwirtschaftsministerium warnt vor der Vogelgrippe. Bei nicht-kommerziellen Geflügelzüchtereien in Keispelt, Niederfeulen und Schrassig wurden mit der Vogelgrippe infizierte Tiere entdeckt, teilt das Ministerium am Freitag mit. Keispielt und Niederfeulen liegen im Norden des kleinen Landes. Schrassig liegt östlich von Luxemburg-Stadt, unweit der deutschen Grenze.

"Wir fanden auf einem Hof 12 Tiere, auf einem anderen nur 6 Tiere und etwas mehr waren es auf einem dritten. Dort waren es um die Hundert. Ungewöhnlich war jetzt diese Häufung", erklärt Felix Wildschutz, der Direktor der luxemburgischen Veterinärverwaltung, dem Tageblatt auf Nachfrage.

Bei den drei Züchtern wurden alle Tiere eingeschläfert, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums, aus der die Zeitung zitiert. Um die Krankheit einzudämmen, würden bis zur nächsten Woche alle Geflügeltransporte untersagt. Es werde zudem empfohlen, die Tiere nicht nach draußen zu lassen. Ungewöhnliche Todesfälle bei Geflügel müssten sofort einem Veterinär gemeldet werden.

Das Landwirtschaftsministerium weist darauf hin, dass die Krankheit nicht für den Menschen gefährlich ist. Es bestehe auch keine Gefahr beim Verzehr des Fleisches der Tiere.

Quelle: Tageblatt.lu

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