Volksfreund-Seminare Recht bei Arbeit und Krankheit: Was muss ich beachten als Luxemburg-Pendler?
Trier/Luxemburg · Was tun, wenn man als Grenzgänger krank wird? Was, wenn man plötzlich die Kündigung erhält? Hintergrundwissen und Know-how vom Spezialisten bekommen Grenzgängerinnen und Grenzgänger bei den speziellen Seminaren des Trierischen Volksfreunds am 8. und 12. November. Alle Infos zu den Veranstaltungen gibt es hier:
Wie verhält man sich als Grenzgängerin oder Grenzgänger, wenn man krank geschrieben ist? Wird man wirklich von der Luxemburger Krankenkasse zu Hause kontrolliert? Wie viel Geld bekomme ich bei Krankheit und wie lange? Und was tun, wenn der Chef mir kündigt? Was steht drin in einem Luxemburger Arbeitsvertrag und was ist anders als in Deutschland? Die umfangreichsten Informationen, Tipps und Hintergründe über das Arbeiten im Großherzogtum gibt es für Grenzpendlerinnen und Grenzpendler bei den speziellen Seminaren des Trierischen Volksfreunds, gemeinsam mit dem TV-Kolumnisten, Anwalt und deutsch-luxemburgischen Steuerrechtsexperten Stephan Wonnebauer.
Immer wieder gibt es Fallstricke: Rund 40.000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger arbeiten zurzeit in Luxemburg, und hier tauchen immer wieder Fallstricke und Hindernisse auf, wenn es ums Arbeiten, um die Kündigung, den Krankheitsfall oder die Steuererklärung geht. Stephan Wonnebauer erklärt an weiteren zwei Info-Abenden im Verlagshaus des Trierischen Volksfreunds in Trier, Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8, über folgende Schwerpunkte:
Seminar für Luxemburg-Pendler: Arbeitsrecht und Krankheitsfälle
Am Mittwoch, 8. November, 19 Uhr, geht es im Schwerpunkt um das luxemburgische Arbeitsrecht. Denn das Arbeiten in Luxemburg folgt nicht immer den uns bekannten deutschen Regeln: Arbeitsvertrag, Kündigungen und Arbeitslosengeld – all dies ist im Großherzogtum oftmals mit anderen Rahmenbedingungen, anderen Regeln und auch anderen Konsequenzen für Beschäftigte verbunden. Hier gibt es praktische Hilfe für Grenzpendlerinnen und Grenzpendler und Informationen darüber, was in Luxemburg anders als in Deutschland ist.
Am Mittwoch, 15. November, 19 Uhr, referiert Stephan Wonnebauer zu Krankheit und Invalidität. Was tun, wenn man krank wird? Darf man zu Hause durch die Luxemburger Krankenkasse kontrolliert werden? Was gilt es dabei zu beachten? Und wie lange gibt es überhaupt finanzielle Hilfe? Tipps und Rat gibt es für unsere Leserinnen und Leser auch hier.
Der größte Unterschied für Beschäftigte in Luxemburg im Vergleich zu Arbeitnehmern in Deutschland ist laut Wonnebauer der „Lohnunterschied brutto wie netto, aber auch mehr Druck und Stress durch Vielsprachigkeit, Internationalität und längere Fahrtzeiten“, weiß er. Und was unerlässlich sei für Grenzgängerinnen und Grenzgänger: „Man muss sich mehr informieren – wenn man es gut machen will.“
Und hier setzen die TV-Seminare an. Sie erklären speziell, auf die Probleme der Deutschen in Luxemburg zugeschnitten, die Komplexität der Zusammenhänge: „Ob Krankheit oder Sozialversicherung: Man kann die Lösungen nicht einfach ergoogeln. Das kann auch keine KI“, sagt der Referent.
Die Veranstaltungen dauern jeweils zwei Stunden und kosten jeweils 20 Euro. Tickets gibt es unter Telefon 0651-7199-996, im Internet auf www.volksfreund-kartenvorverkauf.de und bei allen Verkaufsstellen von ticket regional.