Maikundgebung in Trier ruft zu Mut und Solidarität auf

Trier · Rund zweihundert Besucher sind zur traditionellen Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in den Trierer Brunnenhof gekommen.

 Mai-Kundgebung in Trier. Foto: Anke Emmerling

Mai-Kundgebung in Trier. Foto: Anke Emmerling

Foto: Anke Emmerling

(ae) Sie wurde in diesem Jahr von drei Themen beherrscht: ungerechte Arbeitsbedingungen durch einen wachsenden Niedriglohnsektor, Abbau des Sozialstaates und die durch Spekulationen ausgelöste weltweite Finanzkrise und ihre Folgen. Dazu sprachen der Trierer DGB-Geschäftsführer Christian Schmitz, Oberbürgermeister Klaus Jensen und als Höhepunkt der SPD-Politiker und Träger des Alternativen Nobelpreises Hermann Scheer.

Er rief in leidenschaftlichem Vortrag dazu auf, nicht vor dem „Gespenst“ der Globalisierung zu kapitulieren, sondern den damit verbundenen Krisen um Finanzen, Klima und erschöpfte Ressourcen die Perspektive eines ökosozialen Umbaus der Gesellschaft entgegen zu setzen.

Im Rahmenprogramm warben regionale Gewerkschaftsgruppen für ihre Ziele, vor allem die Einführung des Mindestlohns. Musikalisch rundete die Band Woltähr die familiär geprägte Veranstaltung mit Protest- und Freiheitsliedern ab.

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