Mainz/Trier: Auto Schrott, Ausreißer wohlauf

(rm.) Da hätte Schlimmeres passieren können: Glimpflich endete die Spritztour von vier Jugendlichen (14 bis 16 Jahre), die in der Nacht zum Sonntag aus einem Heim in Trier-Ruwer ausgebüxt sind.

Das Quartett hatte zunächst in einem Weingut in Ruwer Schnaps und einen VW Polo entwendet und sich dann "Richtung Heimat" (Rheinhessen/Pfalz) aufgemacht. Bereits nach wenigen Kilometern der erste Unfall: Zusammenprall mit einem abgestellten Anhänger. Vor den Unfällen Nummer zwei und drei (Kollision mit einer Mauer bei Frankenthal sowie einem Verkehrsschild in Worms) prellte das Quartett an einer Tankstelle in Bad Kreuznach die Zeche. Am Wormser Hauptbahnhof verließ ein Jugendlicher das Auto; die anderen setzten ihre Fahrt fort. Kurz vor Bingen nickte der 16-jährige Fahrer ein, woraufhin der Polo gegen die Leitplanke krachte. Hinter dem Autobahndreieck Nahetal war Endstation: Der Wagen kam wegen zu hohem Tempo in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und landete schrottreif auf einem Acker. "Die Jugendlichen entfernten sich vom Unfallort, wurden aber wenig später nach einem Zeugen-Hinweis im Industriegebiet Grolsheim aufgegriffen", berichtet René Nauheimer vom Polizeipräsidium Mainz. Dieses Trio sei inzwischen "wohlbehalten wieder ins Heim nach Ruwer zurückgebracht worden". Den vierten Ausreißer griff die Polizei am Montagnachmittag in Worms auf.

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