Impfungen „Deutlich unter der bestellten Menge“ - Wie Hausärzte in der Region mit dem Impfstoffmangel umgehen

Trier · Der Impfstoff, der Hausärzten im Mai zur Verfügung steht, reicht wohl nicht aus, um bei den Erstimpfungen nennenswert vorwärts zu kommen. Vor welche Probleme der Mangel an Impfstoff die Hausärzte stellt und wie eine Konzer Arztpraxis damit umgeht.

Mangel an Impfstoff: Ärzte könnten noch mehr impfen
Foto: dpa/Jens Kalaene

Obwohl die Hausärzte in Deutschland in dieser Woche drei Millionen Dosen Corona-Impfstoff bekommen sollen, wird sich vermutlich die Zahl der von den niedergelassenen Medizinern erstmals geimpften Personen nicht deutlich erhöhen. Pro Arzt dürfen nicht mehr als 36 Dosen bestellt werden. In dieser Höchstmenge sind aber die Dosen für die Erst- und Zweitimpfungen enthalten. Da die Hausarztpraxen vor vier Wochen mit den Corona-Impfungen begonnen haben, werden jetzt auch zunehmend Patienten zum zweiten Mal geimpft. In einer Mitteilung des rheinland-pfälzischen Hausärzteverbandes heißt es, dass die vom Bundesgesundheitsministerium für Mai angekündigten Mengen des Impfstoffs von Biontech nicht ausreichten, um damit ab Mitte des Monats Erstimpfungen mit diesem Vakzin „in auch nur nennenswertem Umfang in den Praxen neu durchführen zu können“. Grund hierfür seien die nun startenden Zweitimpfungen  mit Biontech.