Mega-Stau nach LKW-Unfall

Trier · Stillstand im Trierer Berufsverkehr: Weil ein Sattelschlepper die Kreuzung Kaiserstraße/Barbara-Ufer blockiert hat, sind am Montagnachmittag Hunderte von Autofahrern auf eine harte Geduldsprobe gestellt worden.

Mega-Stau nach LKW-Unfall
Foto: Agentur Siko

Der 60-jährige Fahrer eines französischen Sattelzugs war auf der B49 (Johanniter-Ufer) in Richtung Süden (Konz) unterwegs. Da er sich jedoch verfahren hatte, entschloss er sich zu einem folgenschweren Wendemanöver, um wieder in Richtung Norden (Autobahn 602) fahren zu können.

Sein Plan: Kurz hinter der Römerbrücke wollte er um eine Verkehrsinsel mit Ampel und Schildern herumfahren, um so eine verbotene 180-Grad-Wende („U-Turn“) zu schaffen. Von der Linksabbiegespur in die Südallee lenkte er den LKW scharf nach links und streifte dabei einen A-Klasse-Mercedes neben sich. Der 57-jährige Autofahrer hielt an, stieg aus, stellte das Automatik-Getriebe seines Wagens jedoch nicht auf „Parken“. Deshalb rollte der Wagen von selbst vorwärts und in den LKW-Auflieger hinein.

In der Folgezeit blockierte der LKW komplett die Ausfahrt aus der Kaiserstraße. Rund um die stark befahrene Kreuzung brach der Verkehr zusammen. Nur noch stoßweise gelangten Autofahrer in die Südallee. Am Barbara-, Pacelli-und Johanniter-Ufer sowie auf der Römerbrücke bildeten sich lange Rückstaus.

Nach dem Eintreffen der Polizei wurde der Verkehr aus Richtung Konz einspurig am LKW vorbei gelotst. Etwa eine Stunde nach dem Unfall lösten sich die Rückstaus nach und nach auf.

Beide Fahrer sind unverletzt. Der Mercedes hat nach erster Schätzung der Polizei nur noch Schrottwert.
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