„Mehrgenerationendorf St. Paul“ als Zukunft des Zusammenlebens

Wittlich · Zukunftsmusik ist es noch, das „Mehrgenerationendorf St. Paul“. Was sich hinter dem Projektnamen verbirgt, können Interessierte am Freitag, 26. Februar, 16 Uhr, in der Klosterkirche St. Paul bei Wittlich-Wengerohr erfahren.

 Rund 83 000 Quadratmeter des Geländes von St. Paul könnten Platz für ein Mehr-Generationen-Dorf bieten. TV-Foto: Erich Gerten/Archiv

Rund 83 000 Quadratmeter des Geländes von St. Paul könnten Platz für ein Mehr-Generationen-Dorf bieten. TV-Foto: Erich Gerten/Archiv

Es geht um eine Fläche von über acht Hektar (82.991 Quadratmeter). Sie liegt in Richtung Bombogen gesehen hinter dem rund zehn Hektar großen Gelände rund ums Missionshaus, wo in einem ertsen Bauabschnitt unter anderem ein Wellnesshotel, Reiterhof, Kindertagesstätte, Praxen und Gastronomie geplant sind.

Im zweiten Bauabschnitt könnte daran anschließend ein sogenanntes Mehrgenerationendorf entstehen. Dafür müsste unter anderem der Flächennutzungsplan geändert werden.

Dabei soll es nicht um die klassische Ein- und Mehrfamilienhausbebauung gehen, wie der Titel „Mehrgenerationendorf“ schon anklingen lässt. Der Plan entspricht vielmehr auch einer Forderung des Landesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen und deren aktuellen „Aktionswoche Wohnen 2010“. Sie will Impulse setzten für Wohnmodelle der Zukunft. So wird Ministerin Malu Dreyer zitiert: „Der Bedarf für barrierefreien Wohnraum, für gemeinschaftliche Wohnformen und vernetzte Nachbarschaften steigt.“

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