Mertesdorf: Verjüngungskur für ein Freibad

(f.k.) Das Schicksal des Freibades Mertesdorf (Kreis Trier-Saarburg) war lange Zeit ungewiss. Aus undichten Becken und Leitungen verlor die Anlage zuletzt bis zu 220 000 Liter Wasser pro Tag. Da das Land eine 3,6 Millionen Eure teure Rundum-Sanierung nicht unterstützen wollte, war die Zukunft des Bades, das zu 70 Prozent der Verbandsgemeinde Ruwer und zu 30 Prozent der Stadt Trier gehört, in Frage gestellt. Vor einem Jahr beschlossen die Träger eine kleine und finanzierbare Lösung, die sich im Wesentlichen auf die Abdichtung der Becken und den Austausch vom Rohrleitungen beschränkt. Verlagert und mit neuer Sicherheitstechnik versehen wird auch die Chlorgasanlage. Die Gesamtkosten betragen rund 745 000 Euro, woran sich der Kreis Trier-Saarburg mit 75 000 Euro beteiligt. Ende Juni soll die sanierte Anlage wieder in Betrieb gegen. Der heiße Sommer 2003 hatte dem maroden Freibad noch einen Besucherrekord mit 93 000 Badegästen beschert. Wegen des unerträglichen Wasserverlustes musste die Saison 2003 jedoch vorzeitig beendet werden.

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