(red) Nach einem 2:0 Rückstand nach fünf gespielten Minuten rollte der „Miezen-Express“ an und zog auf 2:4 (8.Minute) davon. Fortan sicherte das Team um Trainerin Ildiko Barna diesen Vorsprung immer wieder mit schnellen Toren, doch auch die Frankfurterinnen um den starken Rückraum Mietzner/Gubernatis kämpften weiter, während sich Nadja Nadgornaja bereits in der 26. Spielminute ihre zweite Zeitstrafe abholte und Katrin Schneider in der 29. Spielminute beim Stand von 11:11 einen Siebenmeter verwarf. Acht Sekunden vor Schluss der ersten Hälfte erkämpften sich die Miezen jedoch wieder den Ball und Steffi Egger erzielte ihren ersten Treffer, sodass nach dem Halbzeitpfiff nun ein Zwischenergebnis von 11:12 auf der Anzeige in der Brandenburg-Halle in Frankfurt/Oder prangt.

In der zweiten Halbzeit gelang es dem Trierer Team zuerst nicht an die Leistungen der ersten Hälfte anzuknüpfen – immer wieder traf nur der FHC. In der 37. Spielminute kam der Gastgeber sogar zum 18:15 und die Partie drohte umzuschlagen. Doch noch einmal gelang es den Miezen zurückzukommen, doch Silvia Solic verpasste in der 42. Minute vom Siebenmeterpunkt den Ausgleich zum 19:19, stattdessen trafen Gäste und Gastgeber weiter Angriff für Angriff und Anne Jochin wurde mit ihren Toren für Trier in dieser Phase zum Fels in der Brandung. Am Ende gelang es jedoch nicht, den Rückstand wett zu machen. Barna warf noch einmal alles nach vorne und deckte offensiv, doch mit diesem Risiko kamen auch die letzten Gegentore und die Miezen reisen mit der dritten Auswärtsniederlage zurück nach Trier. Beste Torschützin bei Trier waren mit je fünf Toren Jochin, Vallet und Jakubisova. Bei Frankfurt trafen Gubernatis und Schneider ebenfalls je fünf Mal und feierten den ersten Saisonsieg für Frankfurt. Am 24. Oktober muss für die Miezen nun gegen Borussia Dortmund (19:30 Uhr – Arena Trier) unbedingt ein Sieg her, will das Team nicht in den Tabellenkeller durchgereicht werden.