Die Kommunalpolitiker entschieden sich für eine Lösung in Eigenregie. Bürgermeister Gregor Eibes sieht das Vorhaben als wesentlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Betrieben werden soll die Anlage mit Hackschnitzeln aus dem Morbacher Forst. Eine Gesellschaft ohne Gewinnerzielungsabsicht soll den Bürgern die Nahwärme zur Verfügung stellen. Die Umsetzung eines ersten Abschnittes ist schnellstmöglich geplant. Die Größenordnung hängt von der Nachfrage ab und ist deshalb noch nicht bezifferbar. Das gilt auch für Investitionssumme, die allerdings im Millionenbereich liegen wird. Trotz der derzeitigen Unwägbarkeiten soll das Projekt schnellmöglichst angegangen werden. Eibes erhofft sich Zuschüsse im Zusammenhang mit dem Konjunkturpaket II. Das würde bedeuten, dass das Projekt noch in diesem Jahr begonnen werden muss. An ein österreichisches Büro wurde die Projektierung, Ausschreibung und Bauüberwachung vergeben. Die örtliche Bauleitung und die Statik wurde an ein Morbacher Büro vergeben. Unterstützung holt sich die Gemeinde beim Institut für angewandtes Stoffstrommanagement in Birkenfeld bei der notwendigen Bürgerbefragung.