Monzelfeld/Bernkastel-Kues: Polizei warnt vor Trickbetrügern an der Mittelmosel

An der Mittelmosel sind Wechselfallenschwindler unterwegs. Gleich viermal traten die Täter am Dienstag, 23. Oktober, in Geschäften auf. In zwei Fällen waren sie erfolgreich. Jedesmal gingen sie mit der gleichen Masche vor.

Der Mann kaufte in einem Geschäft eine Ware unter fünf Euro und bezahlte mit einem 100-Euro-Schein. Er erhielt einen 50er-, zwei 20er-, einen 5er-Schein und Kleingeld. In dem Moment, in dem die Kassiererin den 100-Euro-Schein in die Kasse legte, wurde der 50-Euro-Schein gegen einen 10-Euro-Schein ausgetauscht, und der Mann reklamierte die falsche Herausgabe, worauf dann der 10er seitens der Verkäuferin gegen einen 50er getauscht wurde – also eine Beute von 40 Euro.
Im Monzelfeld war der Mann gegen 10.30 Uhr erfolgreich. Er wird wie folgt beschrieben: 40 bis 45 Jahre alt, etwa 160 bis 165 Zentimeter groß, schlank, kurze schwarze glatte Haare, schmales Gesicht, beige Jacke, Jeans.

Gegen 11.40 Uhr trat ein anderer Wechselfallenschwindler in Kues auf, der wie folgt beschrieben wird: etwa 35 bis 40 Jahre alt, hellblonde Haare, zirka 170 Zentimeter groß, eventuell osteuropäische Nationalität. Dieser Mann war in einer Bäckereifiliale in Kues erfolgreich. Im Anschluss begab er sich in eine Metzgereifiliale, wo er es mit dergleichen Masche versuchte. Als die Verkäuferin sich in hinter der Theke gelegene Räumlichkeiten begab, um Kleingeld zu holen, verließ der Mann den Laden.

Auch aus dem Stadtteil Bernkastel wurde ein Wechselfallenschwindel gemeldet, hier dauern die Ermittlungen aber noch an.

Die Polizeiinspektion Bernkastel-Kues bittet alle Geschäftsinhaber oder Kassiererinnen um sofortige Mitteilung unter der Telefonnummer 06531/95270, wenn solche „Kunden“ auftreten - auch dann, wenn sie nicht zum Ziel kommen.

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang auch wissen, ob die Personen sich mit einem PKW oder einem anderen Beförderungsmittel entfernten, das vielleicht vor dem Geschäft abgestellt wurde. In Monzelfeld entfernte sich der Mann zu Fuß vom Laden. Möglicherweise hat aber jemand beobachtet, wie der Mann in ein Fahrzeug stieg.

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