Kriminalität Mord an 63-jähriger Triererin: Wieso schweigt der Tatverdächtige?

Trier · Warum musste Edith Blum sterben? Die Trierer Mordermittler glauben den Grund zu kennen. Doch der mutmaßliche Täter schweigt. Welche Fragen bisher offen bleiben.

Mord an 63-jähriger Triererin: Ein schweigsamer Tatverdächtiger
Foto: dpa/Patrick Seeger

Ein vor anderthalb Monaten wegen des Gewaltverbrechens an der  63-jährigen Triererin Edith Blum festgenommener Mann aus Eritrea schweigt weiter. Der Beschuldigte habe sich immer noch nicht zu der Tat geäußert, sagte der Leitende Trierer Oberstaatsanwalt Peter Fritzen auf Anfrage von volksfreund.de 

Der Beschuldigte sei sehr schweigsam, heißt es aus Ermittlerkreisen. Weiter ungeklärt ist auch die Frage, wie lange sich das Opfer und der 32-jährige Beschuldigte vor der Tat bereits kannten. Die Ermittlungen dauerten an, sagt der Trierer Chef-Staatsanwalt.

Der in Untersuchungshaft sitzende Tatverdächtige soll die verwitwete Triererin Ende Januar aus Habgier getötet haben. Davon gehen jedenfalls die Ermittler aus. Der Verdächtige selbst sagt dazu nichts.

Angeblich kannten sich die beiden aus dem Trinker- und Obdachlosenmilieu.  Die Ermittler kamen dem seit einigen Monaten in Trier lebenden Verdächtigen durch eine am Tatort gefundene DNA-Spur auf die Spur. Der unter anderem wegen  Körperverletzung und Sachbeschädigung vorbestrafte Mann wurde zwei Tage nach der Tat in seiner Wohnung festgenommen. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl wegen Mordes aus Habgier. Der Mann soll 2015 als Asylbewerber nach Deutschland gekommen sein.

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