16-jähriger Messerstecher räumt Tat ein

Die Polizei hat nach der Messerattacke in Monzelfeld den mutmaßlichen Täter, Opfer und Zeugen vernommen. Es bleiben aber offene Fragen. Es sieht danach aus, dass der Täter vor seiner Attacke bedroht wurde.

Monzelfeld. Die Polizei hat am Montag versucht, den genauen Ablauf der Messerattacke bei einer Disco-Veranstaltung in Monzelfeld aufzuhellen. Wie berichtet (TV vom 5. Januar), hatte ein alkoholisierter 16-Jähriger in der Nacht zum Sonntag mit Messerstichen und Schlägen mehrere Menschen verletzt.

Nach Angaben von Helmut Kaspar hat sich noch ein junger Mann gemeldet, der leichte Verletzungen davongetragen hat. Die Zahl der Verletzten steigt somit auf sechs. Besonders schwer hat es einen 21-Jährigen erwischt, der mehrere Stiche abbekam, operiert werden musste und bis gestern auf der Intensiv-Station lag.

Streitschlichter kann sich nicht mehr erinnern


Der Mann könne sich, so Kaspar, nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Er wisse nur noch, dass er einen Streit schlichten wollte.

Der 16-Jährige, der sich auf freiem Fuß befindet, wurde am Montag erneut vernommen. "Er ist voll geständig", berichtete Kaspar. Wegen des starken Alkoholkonsums könne er sich aber nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Er wisse aber, dass er von mehreren Personen angegriffen worden sei. Er habe sich erst durch Tritte gewehrt. Als weiter auf ihn eingeschlagen worden sei, habe er das Messer gezogen und um sich gestochen. Er könne sich aber nicht daran erinnern, jemanden getroffen zu haben.

Nach Angaben von Kaspar hat sich ein Zeuge gemeldet der ausgesagt hat, dass der Jugendliche von drei Personen bedroht wurde. Fakt sei, dass viel Alkohol im Spiel war. Das erschwere die Ermittlungen.

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