Der spritzige Moselriesling darf in seiner breiten Vielfalt verkostet werden, die Spezialitäten aus der Winzerküche reichen von Artischocken bis zum Zander, und Unterhaltung und Kurzweil kommen garantiert nicht zu kurz. Im beschaulichen Weindorf Wolf laden elf Weingüter zum Schlürfen und Schlemmen ein. Sechs Winzer sind es im Stadtteil Traben, fünf in Trarbach, die sich auf weinfrohe Besucher mit herzhaftem Appetit freuen. Kasseler, Kartoffelsuppe und Knäckebrot, Forelle, Folienkartoffeln und Fleischspieße, Rieslingsuppe, Riesenwaffeln und Rahmgeschnetzeltes, Wurst vom Wild, Weintorte und Winzervesper, Gulaschsuppe, Grillschinken und Gräwes - viele Leckereien aus der Winzerküche wollen bei einem guten Schoppen genossen werden. Doch auch musikalische Leckerbissen werden bereit gehalten. Akkordeonmusik und Chorkonzert, rockige Hits zum Abtanzen, Dixieland zum Wochenende, fröhliche Lieder mit dem Gefangenenchor, Jazz-Balladen, Gospel und Swing, das Programm ist vielfältig. Ausstellungen zeigen Fotos und Dekoratives aus Stoff, und in lauschigen Innenhöfen oder uralten Gewölbekellern lässt sich der feine Riesling trefflich genießen. Die Weinkeller können selbstverständlich auch besichtigt werden. Sowohl in Wolf als auch in Traben-Trarbach gibt es wieder einen Keller-Pass, den sich die Besucher in den beteiligten Weingütern abstempeln lassen können und der schöne Wein-Gewinne verspricht. Der strahlend gelbe Traben-Trarbacher Kellerpass ist mit seiner Beschichtung wein- und wasserfest, da darf es aus dem Glas ruhig schwappen. Doch Achtung beim Stempeln: Die Farbe haftet schlecht und verwischt sofort. Der Stempel sollte also gut trocken werden, bevor es ins nächste Weingut geht - nicht aber die Kehle.