380 Tonnen Salz im März gestreut

WITTLICH. (sos) "Salz haben wir noch genug im Gegensatz zu anderen Kollegen", sagt Ralf Schmitz, Leiter der Straßenmeisterei Wittlich. 280 Kilometer umfasst sein Einsatzgebiet. An Tagen wie dem vergangenen Freitag, als Schneemassen den Verkehr fast lahm legten, war seine Mannschaft im Dauereinsatz.

Mit vier eigenen Schneepflügen und vier von Fremdfirmen, besetzt zu je zwei Mann plus einer Einsatzleitung sowie einem Mann in der Werkstatt, sorgt die Straßenmeisterei dann dafür, dass die Strecken wieder frei werden. Seit dem ersten März wurden 380 Tonnen Salz gestreut. Zum Vergleich: Im gesamten Winter 2004/05, der auch schon kein milder war, waren es rund 2200 Tonnen. Ralf Schmitz vermutet, dass es in diesem Winter über 3000 Tonnen werden - und das bei Salzpreisen, die um 50 bis 60 Prozent gestiegen seien. Derzeit sei der Salzmarkt leer gefegt. Ralf Schmitz sagt: "Wir haben unsere Lager in Wittlich und Dörbach kurz vor dem erneuten Wintereinbruch aufgefüllt und haben noch rund 750 Tonnen." In Wittlich können 800 und in Dörbach 700 bis 800 Tonnen gelagert werden. Alle seine Männer waren im Einsatz. "Bei uns hat keiner gestreikt. Es gab keine Ausfälle. Jetzt hoffen natürlich auf den Frühling", sagt der Leiter der Straßenmeisterei: "Aber wir haben auch noch andere Sorgen. Wir bereiten uns auf eventuelles Hochwasser vor."

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