40 Judoka in Kröv

KRÖV. (red) Zu einem Judo-Kata-Seminar im Sport- und Fitness-Center Kröv hatte der deutsche Judo-Bund seinen Kata-Referenten Klaus Hanelt und den Kata-Beauftragten des Judo-Verbandes Rheinland, Ernst Elenz entsandt.

Beide Referenten hatten sich kurz zuvor im Kodokan in Tokyo (Japan), dem Mekka des Judo-Sports, von den weltweit führenden Experten intensiv schulen lassen und wollten ihr neu erworbenes Wissen nun in Kröv weitergeben. Kata bedeutet zeremonielle Vorführung von Techniken beziehungsweise Üben nach Vereinbarung und ist neben Randori (freies Üben) und Shiai (Wettkampf) die dritte Trainingsform im Judo, die ihre besondere Rolle bei der Vollendung des Gleichgewichts zwischen körperlichen und geistigen Kräften findet. Ein nicht nur zweckbestimmter, sondern auch vollendeter Bewegungsablauf mit Angriff und Verteidigung ist Ziel dieser Übungsform. Da das Kata-Seminar in Kröv die letzte Möglichkeit vor der Deutschen-Meisterschaft war, sich noch einmal intensiv auf diesem Gebiet von dem führenden Experten und Kata-Referenten des Deutschen Judo-Bundes unterrichten zu lassen, konnte der Bürgermeister der Gemeinde Kröv, Elmar Trossen, über 40 Judoka auf den Matten von Michael Richeys Judo-Club begrüßen, die aus allen Teilen der Bundesrepublik an die Mittelmosel gereist waren. Wie es zu einem Wochenend-Seminar gehört, wurde nicht nur über drei Tage hart trainiert, sondern auch der Spaß kam nicht zu kurz. So klangen die beiden Abende, nachdem die Teilnehmer von Michael Richey kulinarisch verwöhnt worden waren, an den Ständen und in den Kneipen an der Moselpromenade fröhlich aus.

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