Kirche Markus Risch ist neuer  Superintendent

Kastellaun · 42-jährigiger Theologe wurde von Vizepräses Christoph Pistorius in sein Amt im Kirchenkreis Simmern-Trarbach eingeführt.

  Vizepräses Christoph Pistorius (rechts) führt Markus Risch als neuen Superintendenten des Kirchenkreises Trarbach-Simmern in sein Amt ein.

Vizepräses Christoph Pistorius (rechts) führt Markus Risch als neuen Superintendenten des Kirchenkreises Trarbach-Simmern in sein Amt ein.

Foto: TV/Dieter Junker

Markus Risch ist der neue Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trarbach. Der 42-jährige Theologe, bisher Pfarrer in der Kirchengemeinde Emmelshausen-Pfalzfeld, wurde in der Kirche in Kastellaun vom Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Christoph Pistorius, in sein Amt eingeführt. Er ist damit Nachfolger von Hans-Joachim Hermes, der in den Ruhestand getreten ist.

 In Demut vor den menschlichen Grenzen Verantwortung übernehmen, das will der neue Superintendent. Demut, Ergebenheit, das werde oft als Schwäche verstanden. „Doch meiner Ansicht nach kann nur jemand, der Respekt, Demut vor Herausforderungen hat, wirkliche und damit erfolgreiche Lösungen finden“, zeigte sich Markus Risch in seiner Predigt überzeugt.

 Dies zeige sich gerade jetzt in Zeiten einer Pandemie, das zeige sich aber auch angesichts der Veränderungen, vor denen die Kirche im ländlichen Raum stehe. „Zurückgehende Mitgliederzahlen, sinkende Kirchensteuern, weniger Pfarrstellen, aber viele historische Gebäude. Das sind große Herausforderungen“, machte der Superintendent deutlich. Und es gebe da durchaus Ideen. „Aber wenn einer sagt, er hätte schon die Lösung, sollten wir vorsichtig werden. Demut, Ergebenheit und Respekt können in unserer Situation helfen. Und dass wir uns immer wieder unseres Vertrauens in Gott vergewissern und seinem Heiligen Geist anbefehlen“, betonte Pfarrer Risch.

In diesen Tagen ist viel von Umkehr in der Kirche die Rede. Der christliche Glaube hat für viele Menschen an Bedeutung verloren“, meinte auch der rheinische Vizepräses. Und dennoch müsse die Kirche hinaus gehen in die Welt. „Auch wenn wir Vertrautes vielleicht aufgeben müssen und uns auf Neues, Unbekanntes einlassen“, so Christoph Pistorius.

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