48 Jahre im Forstdienst: Ernst Rittmann im Ruhestand

Rhaunen/Dhronecken · "Der höchste Forstbeamte des Landes Rheinland-Pfalz geht in den Ruhestand." Das bezieht sich allerdings nicht auf den Rang, sondern auf das Forsthaus des Reviers Hüttgeswasen, in dem er viele Jahre gelebt hat.

 Forstamtsrat Ernst Rittmann. Foto: privat

Forstamtsrat Ernst Rittmann. Foto: privat

Es ist mit 660 Meter Seehöhe die höchstgelegene Forstdienstwohnung in Rheinland-Pfalz.
Mehr als 37 Jahre lang leitete Rittmann das Revier Hüttgeswasen beziehungsweise dessen Nachfolgebehörde, das Forstrevier Allenbach im Forstamt Idarwald. Mit 16 Jahren hat der in Hermeskeil geborene Rittmann die Forstlehre im damaligen Forstamt Hermeskeil-West begonnen. Sein mehr als 48-jähriges Wirken führte ihn über viele Stationen im Hunsrück und in der Eifel im Mai 1977 in das Forstamt Dhronecken, wo er als Leiter des Forstreviers Hüttgeswasen seine forstliche Bestimmung fand. In seiner dienstlichen Tätigkeit hat Rittmann vielfache strukturelle und organisatorische, aber auch waldbauliche und technische Änderungen und Neuerungen in den Themenfeldern Waldnutzung und Waldgestaltung, Natur- und Landschaftsschutz, Wild und Jagd erlebt.
Eines der gravierendsten Ereignisse war sicher der Orkan "Wiebke" im Jahr 1990, als buchstäblich über Nacht der Waldbau, wie er bis dahin üblich war, hinweggefegt worden war. Danach orientierten sich bundesweit die Forstverwaltungen in Richtung eines naturnahen Waldbaues, der weniger anfällig für Sturm- und andere Katastrophen ist. red

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