Morbach. Der Neubau der Anlage im hügeligen Waldstück "Auf der Horst" war erforderlich geworden, da ein Ausbau der bestehenden Umspannanlage in der Erbachstraße nicht mehr möglich war. "Wir brauchten Platz für einen dritten Transformator und ein zusätzliches Schaltfeld. Weil sich die bestehende Anlage aber mitten im Ort befand, sind wir an bauliche Grenzen gestoßen", so Projektleiter Paul-Dieter Wagner. Also musste ein neuer Standort gefunden werden. "Unsere Vorgabe war, dass sich das Grundstück in unmittelbarer Nähe der 110 000-Volt Leitungstrasse befinden musste", erklärt Wagner.
Verschiedene Möglichkeiten wurden geprüft, die sich dann aber aus unterschiedlichen Gründen doch nicht für das Vorhaben eigneten. Schließlich war es ein Grundstück der Gemeinde, das die Vorgaben erfüllte. Ende 2009 konnte mit den Planungen begonnen werden. Ein Jahr später rollten die Bagger und starteten mit den ersten Tiefbauarbeiten. Als letztes Großgerät wurde am 30. September, der dritte Transformator per Tieflader in die Anlage geliefert. Was dann noch fertiggestellt werden muss, ist die elektrische Anbindung. Mit der Inbetriebnahme der neuen Umspannanlage ist das Projekt aber auch noch nicht abgeschlossen. Im Jahr 2012 startet Rhein-Ruhr-Verteilnetz mit dem Rückbau der alten Anlage sowie der noch durch den Ort führenden Leitungstrasse. Auch diese Arbeiten werden etwa ein Jahr dauern. red
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