Wasserversorgung 93 Jahre alte Wasserleitung wird erneuert

Maring-Noviand · Wo sonst der Bagger längst die Straße aufreißen muss, werden diesmal nur einige Baugruben hergestellt, um die sanierungsbedürftige Wasserleitung zu ersetzen. So geschieht es zurzeit in der Siebenborner Straße in Maring-Noviand, wo unter Asphalt und Boden in der K 55 eine Trinkwasserleitung verlegt ist, die nun ausgedient hat.

 Ein neues Verfahren schont Geld und die Nerven der Anwohner. Auf elegante Weise wird in Maring-Noviand ein neues Wasserrohr verlegt.

Ein neues Verfahren schont Geld und die Nerven der Anwohner. Auf elegante Weise wird in Maring-Noviand ein neues Wasserrohr verlegt.

Foto: TV/Verbandsgemeindewerke Bernkastel-Kues

Das teilt die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues mit. Mit einem Baujahr von 1926 und einer Länge von 620 Metern zählt sie zu den ältesten Wasserleitungsrohren, die die Werke der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues noch in Betrieb haben. Ein besonderes Verfahren, das sogenannte Berstling-Verfahren, soll Umwelt, Anwohner, Zeit und Kosten schonen.

Durch das alte Wasserrohr wird eine Kette geschoben. Ist sie am Ende des sanierungsbedürftigen Teilstücks angekommen, werden ein Schneidkopf sowie ein sogenanntes Aufweitungsteil angehängt. Beim Zurückziehen der Kette wird nunmehr das alte Rohr aufgetrennt und auseinandergedrückt.

Gleichzeitig wird ein neues Kunststoffrohr eingezogen. Die Kostenersparnis  beziffert Werkleiter Wolfgang Hauth auf 30 Prozent.

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