A 10-Absturz

Zum Artikel "Das glaubt ja kein Mensch" (TV vom 28. März) über den Absturz der A 10 bei Laufeld schreibt dieser Leser:

Gras ist wieder gewachsen über der Absturzstelle in Laufeld, auf der die A 10 am 1. April 2011, aufschlug. Aber immer noch erhitzen sich manche Gemüter. Die amerikanische Informationspolitik ist seit jeher für ihre Zurückhaltung bekannt. Nach dem erstmaligen Absturz einer A 10 am 8. Dezember 1988 in Remscheid (der TV berichtete) kann die These einer räumlichen Desorientierung des Piloten auch bei diesem neuerlichen Absturz nicht ausgeschlossen werden. Aus meiner über 25-jährigen Tätigkeit bei der Fliegerhorstfeuerwehr des JaboG-33 in Büchel und häufigen Einsätzen bei abgestürzten Kampfbombern kann ich nur bestätigen, dass 95 Prozent der Flugunfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen sind. Wie auch immer, fest steht, dass Major Rickardo Boden sein Flugzeug erst in letzter Minute verließ, um größeres Unheil für Laufeld abzuwenden. Bleibt abschließend zu sagen, dass Augenzeugenberichte immer auf subjektivem Empfinden beruhen, sich häufig widersprechen und daher für eine objektive Darstellung des Geschehens nur mit Vorsicht zu würdigen sein sollten. Werner Reis, Laufeld

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