"Abkürzung" zur B 50

WITTLICH/BOMBOGEN/WENGEROHR. (sos) Wie wäre es, wenn man bei Bombogen von der L 55 aus direkt übers Industriegebiet Wengerohr zur B 50 käme? Der Bau einer solchen Verbindungsspange ist nicht nur ein Wunsch der "Verkehrsentwicklungsplaner" sondern besonders der vom Durchgangsverkehr genervten Stadtteilbewohner. Das Thema wird heute im Bauausschuss besprochen.

Ortsbeirat und Stadtrat sind schon lange dafür, der Kreisausschuss hat sich damit befasst: Um die Bombogener und Wengerohrer vom Durchgangsverkehr zu entlasten, wäre eine Verbindung von der L 55 zwischen Bombogen - Ürzig zur Erschließungsstraße im Industriegebiet Wengerohr Süd hilfreich. Von dort könnte der Verkehr auch schnell weiter zur B 50 gelangen. Auf der Prioritätenliste, den wichtigsten Wünschen der Stadt zur zukünftigen Verkehrsführung, steht dieses Projekt ganz oben. Deshalb wurde auch die Kreisverwaltung gebeten, mit dem Landesbetrieb Mobilität Trier Kontakt aufzunehmen und sich selbst mit der Thematik zu beschäftigen. Unter anderem hat der Kreisausschuss über den Wittlicher Wunsch beraten und ursprünglich gefordert, die Stadt solle dem Kreis einmalig 50 000 Euro "zur pauschalen Abgeltung der zukünftigen Unterhaltungskosten der neuen Kreisstraßetrasse" mit der Verkehrsfreigabe zahlen. Dieser Passus ist vom Tisch. Dafür soll die Stadt nur in dem Fall, wenn dem Kreis ein Minus für die Spange entsteht, die nicht gedeckten Bewirtschaftungskosten erstatten. Unter anderem darüber diskutiert heute der Bau- und Verkehrsausschuss.

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