Abschied mit Tränen von St. Anton

Plein · Feierliches Ende einer Ära:Mit einem Dankgottesdienst unter der Leitung von Dechant Rudolf Halffmann begann die Verabschiedung des Konvents der Schwestern vom Guten Hirten. Nach Schwester Beate Burger übernimmt der 53-jährige Diplom-Sozialarbeiter Peter Unzen die Leitung des Hilfezentrums.

 Abschied von Plein: Schwester Beate (mit Blumen) und Mitschwestern Monika, Rosa-Virginia, Irmina, Consolarix, Irmgard, Carmen, Christiana und Provinzialleiterin Schwester Daniela Kubiak (Vierte von links). TV-Foto: Werner Klein

Abschied von Plein: Schwester Beate (mit Blumen) und Mitschwestern Monika, Rosa-Virginia, Irmina, Consolarix, Irmgard, Carmen, Christiana und Provinzialleiterin Schwester Daniela Kubiak (Vierte von links). TV-Foto: Werner Klein

Plein. Die Hauskapelle war zu klein, der Gottesdienst musste in den Eingangsbereich der Hilfseinrichtung St. Anton übertragen werden. Freunde, Gäste, Sponsoren, Vertreter verschiedener Verbände, Kommunal- und Landespolitiker zeigten durch ihr Kommen ihre Achtung vor dem Werk der Schwestern vom Guten Hirten in St. Anton.
Schwester Beate Burger leitete 18 Jahre lang die Einrichtung, jetzt reisen sie und ihre Mitschwestern ab, aus Altersgründen. Die Trägerschaft von St. Anton wird der Orden behalten, doch künftig werden nur Angestellte hier tätig sein (der TV berichtete). "Für mich ist es heute hier nicht gerade der schönste Platz. Es tut weh, wenn unsere Schwestern einen Ort ihres Wirkens verlassen müssen", sagte Schwester Daniela Kubiak, Leiterin der Provinzialverwaltung. Aber die Übergabe sei jetzt richtig und könne in Würde geschehen. Sie hob die Bedeutung von St. Anton hervor, dankte den Schwestern für ihre Arbeit und allen Freunden des Hauses für ihr Engagement um das Wohlergehen der Hilfesuchenden. Ihren Dank richtete sie auch an Christa Habscheid aus Wittlich, die seit zehn Jahren vormittags, ehrenamtlich, in der Verwaltung arbeite und sich jetzt ebenfalls verabschiede. Vom spontanen Beifall für ihre Arbeit war Christa Habscheid überwältigt. Schwester Beate Burger fiel es schwer, sich zu verabschieden. Mehrfach versagte ihre Stimme und gerührt wischten auch Zuhörer Abschiedstränen weg. "Ich danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen, ich hatte wundervolle Erlebnisse mit den Jugendlichen und verknüpfe die Hoffnung, dass Freunde und Wohltäter von St. Augustin auch weiterhin dem Haus wohlgesonnen sein mögen", sagte Schwester Beate. Im Dank an die Mitarbeiter von St. Anton betonte sie, man habe Gutes geschaffen, Schönes bewirkt und Schweres mitgetragen. Mit ihr werden nach langjähriger Arbeit für unzählige junge Menschen die Mitschwestern Christiane Heck, Irmgard Jene, Consolatrix Zachel, Carmen Seifert, Dolorosa Kleifges und Schwester Monika Wagener in weiteren Einrichtungen des Ordens in Bad Honnef und Hofheim wohnen. Für den festlichen Rahmen während des Gottesdienstes sorgten der Kirchenchor Plein, begleitet von Reinhold Schneck, Wittlich und auch der Musikverein
Laufeld-Plein verabschiedete nachmittags die Schwestern mit musikalischen Beiträgen. wek

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