Kritik Ärger um ein geplantes Wohnhaus in der Wittlicher Innenstadt

Wittlich · Die Nachbarn eines großen Wohnbauprojekts sind sauer auf den Wittlicher Bauausschuss. Sie behaupten, die meisten Mitglieder hätten sich vor Ort kein Bild über den geplanten viergeschossigen Neubau gemacht - und sich anhand von „Fake-Plänen“ entschieden.

Ärger um ein geplantes Wohnhaus in der Wittlicher Innenstadt
Foto: TV/Christian Moeris

26 Wohnungen, vier Stockwerke mit Staffelgeschoss und Flachdach: Auf einem der letzten unbebauten Grundstück in der Wittlicher Oberstadt nahe des Kreisverkehrs zwischen Burg- und Friedrichstraße planen Investoren ein großes Wohnbauprojekt. Hinter zwei denkmalgeschützten Gebäuden, einer windschiefen Tabakscheune und einem grünen Haus am Kreisverkehr soll das moderne Stadthaus hochgezogen werden – direkt neben dem Garten der Familie Neuerburg. „Durch Zufall erfährt man, dass in deiner Nachbarschaft, vier Meter hinter der Grenze zu deinem Garten, ein knapp zwölf Meter hohes Wohngebäude geplant ist“, sagt Stefan Neuerburg. Im denkmalgeschützten Haus, seinem Elternhaus, das seit 1826 neben dem Areal steht, auf dem der Neubau geplant ist, wohnt auch Neuerburgs Schwägerin Dorothea Weber.