Aktiv - aktiver - Bernkastel-Kues

Bernkastel-Kues · Bernkastel-Kues will aktivste Stadt Deutschlands werden und nimmt deshalb am Wettbewerb Mission Olympic teil. Es geht darum, Menschen in Bewegung zu bringen und Lust auf Sport zu machen - mit Hilfe von großen Veranstaltungen und auch kleinen Initiativen.

 Daumen hoch für Bernkastel-Kues beim Wettbewerb um die aktivste Stadt Deutschlands, von links: Bernd Lord und Jens Schug vom Verein SFG, Caroline Scholl (Coca-Cola) und Stadtbürgermeister Wolfgang Port. TV-Foto: M. Maier

Daumen hoch für Bernkastel-Kues beim Wettbewerb um die aktivste Stadt Deutschlands, von links: Bernd Lord und Jens Schug vom Verein SFG, Caroline Scholl (Coca-Cola) und Stadtbürgermeister Wolfgang Port. TV-Foto: M. Maier

Bernkastel-Kues. Für Wein ist Bernkastel-Kues bekannt, doch auch für Sport? Stadtbürgermeister Wolfgang Port sagt: "Wir haben jede Menge aktive Vereine und viele große Veranstaltungen, aber wir wollen noch mehr machen. Denn in jedem Alter ist Sport der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden." Deshalb hat sich Bernkastel-Kues beim Wettbewerb Mission Olympic (zu Deutsch: Mission Olympia) beworben, bei dem die aktivste Stadt Deutschlands gesucht wird.
Der Wettbewerb: Ziel von Mission Olympic ist es, den Menschen Freude an der Bewegung zu vermitteln, den Breitensport nachhaltig zu fördern und das ehrenamtliche Engagement für einen aktiven Lebensstil zu unterstützen. Die Siegerstädte erhalten Prämien zur Sportförderung. Bernkastel-Kues könnte mit seinen 7000 Einwohnern in der Kategorie der kleinen Städte 20 000 Euro gewinnen. Der Wettbewerb wird vom Deutschen Olympischen Sportbund und Coca-Cola ausgerichtet.
Partner der Stadt: Unterstützt wird die Stadt beim Wettbewerb vom größten Verein der Kommune, dem Verein für Sport, Freizeit und Gesundheit (SFG) mit 2180 Mitgliedern. Vorsitzender Jens Schug sagt: "Dieses Projekt macht Sinn, weil es in die Breite geht, und wir wollen es mit unserem Wissen anschieben."
Erster Schritt: Die erste Hürde im sportlichen Wettbewerb hat Bernkastel-Kues bereits gepackt: Die Kommune gehört zu den 23 Städten, die in die zweite Runde gekommen sind. Allerdings haben sich auch nur 23 Städte beworben. Qualifiziert hat sich die Stadt laut Caroline Scholl, Marketingfrau von Coca-Cola, durch die Sportmöglichkeiten und die hohe Zahl von sportlich Engagierten: 2950 Mitglieder zählen die Sportvereine der Stadt.
Wie es weitergeht: Nun geht es bereits darum, ins Finale zu kommen. Dafür muss Bernkastel-Kues bis zum Ende des Monats mindestens zehn qualitativ hochwertige Sportinitiativen vorweisen. Es geht um Gruppen, die sich für einen aktiven Lebensstil der Bürger engagieren. Große Veranstaltungen wie der Kindertag der VG oder das SFG Hallensportfest sind gefragt, aber auch kleine Initiativen wie der Lauftreff der Kollegen. Möglichst viele Gruppen sollen für die Teilnahme an Mission Olympic motiviert werden, denn jede Initiative unterstützt die Stadt im Wettstreit mit 14 anderen kleinen Kommunen.
Sonderpreis: Jede Initiative hat zudem die Chance, den monatlichen Sonderpreis von bis zu 500 Euro zu gewinnen. Dafür werden zehn Initiativen auf der Homepage von Mission Olympic vorgestellt ( www.www.mission-olympic.de). Per Mausklick entscheiden die Internetnutzer, wer gewinnt.
Das Finale: Die beiden Städte, die ins Finale kommen, sind aufgerufen, ein zweitägiges Festival des Sports auszurichten. Dabei geht es zum einen um möglichst viele kreative Alltagssport-Aktionen, zum andern um einen 24-Stunden-Tag mit Sportangeboten für alle Bürger.
Koordinatorin Stadt: Alle Bürger und Vereine sind aufgerufen, ihre Sport-Initiativen der Stadt zu melden. Bürgermeister Port will im Übrigen mit gutem Beispiel vorangehen. Er will laut eigener Aussage Mission Olympic zum Anlass nehmen, sich selbst mehr zu bewegen.

Kontakt zur Stadt: Telefon: 06531/96190, per Mail: info@bernkastel.de

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