Aktueller Wein bietet genussvollen Nachmittag

250 Weinfreunde kamen in den historischen Speicher des Weingutes SA Prüm nach Wehlen und nutzten die erste Chance, den aktuellen Jahrgang zu verkosten. Die Jungweinprobe in Wehlen ist die erste Vergleichsrobe im Jahr

 Peter Griebeler, Jörg Brusius, Guido Koppelkamm, Scarlett Kappes, Robert Eymael, Andreas Kappes und Ralf Lutterbach (von links) hatten Spaß bei der Jungweinprobe in Wehlen. TV-Foto: Claudia Müller

Peter Griebeler, Jörg Brusius, Guido Koppelkamm, Scarlett Kappes, Robert Eymael, Andreas Kappes und Ralf Lutterbach (von links) hatten Spaß bei der Jungweinprobe in Wehlen. TV-Foto: Claudia Müller

Bernkastel-Kues/Wehlen. (mü) Bei der 16. Auflage der Weinprobe präsentierten sich 14 Weingüter aus Bernkastel-Kues, Erden, Graach, Kinheim-Kindel, Monzel, Mülheim, Wehlen, Ürzig und Zeltingen-Rachtig in Wehlen. "Der 2010er ist der grandioseste Jahrgang seit 1958", schwärmt Winzer Robert Eymael. Viele der 85 jungen Weine waren Fassproben. Zudem hatte jeder Winzer eine Rarität dabei, die älteste war eine 1976er Zeltinger Sonnenuhr Riesling Beerenauslese. "Die Anzahl der Proben ist eine überschaubare Menge, aber genau richtig", sagt Jörg Brusius aus Zeltingen-Rachtig.

"Ich habe immer ein bisschen Ehrfurcht vor den Top-Weingütern", sagt Besucher und Winzerkollege Gerd Herges aus Zeltingen-Rachtig und resümiert, "man kann und darf den Wein nicht nur nach seinen Werten verkosten". "Zudem ist es schwierig, über einen jungen Wein zu urteilen", fügt Herbert Ehses hinzu.

Unter den 250 Besuchern ist auch Berthold Appenzeller aus Veldenz. "Dass ich hier die Weine kreuz und quer probieren kann, das ist spitze." "Die meisten Weine schmecken mir gut", sagt Axel Steinke aus Veldenz. Zudem sei die Besucheranzahl toll, denn man komme überall gut ran und könne mit den Winzern reden.

Auch Gastronom Thilo Umbach ist zufrieden, denn sein Essen wurde von den Weinprobenbesuchern angenommen. Er nimmt sich die Zeit, die Weine zu verkosten. "Der 2010er hat etwas Einzigartiges. Ich bin mir sicher, man wird noch viel vom ihm hören."

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