Salmtal. "Es ist euer gemeinsamer ehrenamtlicher Einsatz in der Förderung der Jugendarbeit. Hier bei euch bekommen alle Kinder, ob groß oder klein, ob sie Spitze sind oder nicht so gut spielen können, die Möglichkeit, mitzumachen." So begann die Laudatio der Verantwortlichen bei der Auszeichnung.
Die "Heckenland-Vereine" SV Arenrath, SC Bruch, SV Dreis, SV Dörbach, SV Gladbach und SV Niersbach bilden die Jugendspielgemeinschaft (JSG) "Eifelland" Bruch. Der TV sprach mit Thomas Amend. Er ist im Vorstand der JSG und für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

Herr Amend, ein wichtiges Kriterium bei der Auszeichnung war die gebotene Möglichkeit der JSG, allen Kindern das Fußballspiel zu ermöglichen. Wie setzen Sie das um?
Amend: Wir setzen mit unserem Angebot nicht so sehr auf einen nur leistungsbezogenen Spielbetrieb, sondern eher auf Breite, Spaß und Spiel. So spielen zurzeit neben einer großen Bambini-Truppe sieben Mannschaften im Spielbetrieb des Kreises mit. Es fehlt noch bei den älteren Jahrgängen, den A- und B-Junioren. Hier ist es das mittelfristige Ziel der nachhaltigen und zielgerichteten Förderung der jüngeren Jahrgänge auch einen geordneten Spielbetrieb zu erreichen.

Welche Maßnahmen ergreift die JSG konkret?
Amend: Wir setzen im Bereich der Trainer und Betreuer in enger Zusammenarbeit mit dem FV Rheinland auf Qualifikation und Weiterbildung. Neben Trainingsmethoden spielt die soziale Kompetenz bei der Vermittlung eine große Rolle.Wir integrieren vor allem aus dem Bereich der Eltern ehrenamtliche Helfer, Trainer und Betreuer, die sich aktiv einbringen wollen. Wir bieten ihnen ideale Rahmenbedingungen, Einsatzbereiche und gezielte Aus- und Fortbildung.
Wie finanzieren sie die Jugendarbeit trotz des ehrenamtlichen Einsatzes?
Amend: Beispiele sind die Ausrichtung der Hallenkreismeisterschaften, Heimspieltage oder auch saisonale Events wie unser Nikolausturnier, wo die Einnahmen der JSG zur Verfügung gestellt werden. ks
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