Etgert. (doth) Das Votum der Etgerter Bürger am 7. Juni hat entschieden: Mit 25 Stimmen von 47 Wählern aus dem 74 Einwohner- Dorf oder 53,19 Prozent stand Manfred Schmidt als neuer Ortsbürgermeister fest. In der konstituierenden Sitzung wurde er von Amtsvorgänger Herbert Weirich vereidigt und in sein Amt eingeführt. Der stand aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für das Amt des Ortsbürgermeisters zur Verfügung.

Ganz neu im Rat und schon erste Beigeordneter ist Jens Zimmer, der neue, zweite Mann im Ort. Der erst 24- jährige selbständige Metallbaumeister erhielt in geheimer Abstimmung fünf Ja- Stimmen. Ein Ratsmitglied stimmte mit Nein.

Nach 20 Jahren im Amt des Ortschefs nahm Herbert Weirich Abschied, nicht ohne Wehmut wie er unumwunden zugab. Er bleibt jedoch dem Rat als Mitglied erhalten.

"Wir haben viel geschafft", stellte er in einer persönlichen Erklärung fest. In der Tat, die "Runderneuerung" des Ortes mit renoviertem Gemeindehaus, neuen Wasserleitungen, Kanälen, ausgebauten Straßen und einer Gestaltung, die den Dorfcharakter erst ausmachen, fallen in seine Amtszeit.

"Zukunft gestalten geht nur gemeinsam"

Worauf er besonders stolz ist: "Die Gemeinde hat immer noch kaum Schulden." Große Anerkennung über diese Leistung kam auch von seinem Nachfolger, Manfred Schmidt, und Michael Suska, der die Wahl für die Verbandsgemeinde Thalfang überwachte.

Das Credo des neuen Ortsbürgermeisters Schmidt lautet: "Zukunft gestalten geht nur gemeinsam." Er rief alle 73 Mitbürger dazu auf, mit anzupacken. 15 Zuhörer waren ins Gemeindehaus gekommen. Unter ihnen die beiden scheidenden Ratsmitglieder Josef Fetzer und Werner Schmidt. Als Dank für die geleistete Arbeit gab es von Herbert Weirich ein Weinpräsent.

Der neue Rat um Manfred Schmidt besteht aus Edgar Schmidt, Herbert Weirich, Jens Zimmer, Erwin Räsch, Gerd Rudi Röder und Jürgen Alt.